
Pforzheim/Karlsruhe. Für sein Heimatland war Saeid Fazloula eine Art Sport-Diplomat, bis ihn staatliche Willkür ereilte und er für ein freies Leben alles Vertraute hinter sich ließ. Tränen stiegen Saeid Fazloula schon vorher in den Augen, doch ausgerechnet beim Anblick eines Fotos mit ihm besonders nahestehenden Menschen – es zeigt Ehefrau Jennifer und Sohn Tiam in der Olympia-Stadt Paris – beginnt der 2015 aus dem Iran geflüchtete Kanute dann zu weinen. „Ich lebe nicht gerne in der Vergangenheit“, sagt der 33-Jährige aus Karlsruhe – und das nicht nur einmal an diesem Abend in Pforzheim.
Nachdem Fazloula 2024 zum zweiten Mal fürs internationale Flüchtlings-Team an Sommerspielen teilgenommen hatte,
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