
Keibellauf in Huchenfeld sorgt nach langer Corona-Pause für Freude
Pforzheim-Huchenfeld. Nach zweijähriger Pause ist der Keibellauf in Huchenfeld wieder zurück. Christian Dihlmann konnte sich als erster Sieger der diesjährigen Volkslaufserie eintragen.
Teilsweise erschöpft, vor allem aber sichtlich zufrieden, waren die Läufer des 6. Huchenfelder Keibellaufs kurz nach ihrem Zieleinlauf am Rande den Huchenfelder Waldes. Während noch so mancher der persönlichen Bestzeit nachjagte, hatten die ersten Hobbyläufer bereits nach einer knappen halben Stunde unter Applaus der Zuschauer das Ziel am Waldrand erreicht.

In drei verschiedenen Disziplinen konnten sich die 97 Teilnehmer messen. Vor allem die Königsdisziplin an diesem Nachmittag, der 10-Kilometer-Lauf, lockte mit 71 Teilnehmern die meisten Laufbegeisterten in den Pforzheimer Höhenstadtteil. Die Strecke führte die Läufer dabei durch den Huchenfelder Wald. Vor allem das stete Auf und Ab verlangte den Startern so einiges ab.
Von einer starken Leistung abhalten konnte das aber kaum einen: Der schnellste Läufer über die 10 Kilometer war letztlich Christian Dihlmann von den Rayker Allstars, der die anspruchsvolle Strecke in 37:59 Minuten meisterte. Als schnellste Frau folgte Christiane Wax nach 49:09 Minuten.
Kinder entdecken Freude am Laufen
Über die Distanz von fünf Kilometer war es der junge Jonas Weber (24:12), gefolgt von Claudia Gösche (24:29), der allen davonlief.
Nach gut 75 Minuten hatte schließlich auch der letzte Starter die Ziellinie überquert.
Bereits am Nachmittag hatten 42 besonders junge Lauftalente das Ziel erreicht. In Zusammenarbeit mit dem örtlichen Kindergarten konnten die Kinder auf zwei Distanzen ihre Freude für das Laufen entdecken. Dies unterstrich auch Stephan Hohl, Veranstalter und Vorsitzender des LAV Huchenfeld: "Schließlich wollen wir die Kinder zum Sport bringen."
Das gelte aber auch für alle übrigen Teilnehmer: Vor allem die "Freude am Laufen" stehe im Mittelpunkt, so Hohl. Doch auch der Wettkampfgedanke dürfe für die Läufer aus der Region nicht zu kurz kommen.
Spendenaktion für Ukraine
Bereits zum sechsten Mal konnte der Keibellauf als Teil des sechsteiligen Sparkassen Volkslauf-Cups mit diesem Anliegen laufbegeisterte Freizeitsportler in den Höhenstadtteil locken. Nach gut zweijähriger Abstinenz für Veranstalter Hohl ein Grund zur Freude: "Was gibt es Schöneres nach zwei Jahren Pandemie gemeinsam zu laufen, gemeinsam Sport zu machen."

Gemeinsam mit einem kleinen Team und dem Hundesportverein Huchenfeld, der sich um das leibliche Wohl der Sportler und Zuschauer kümmerte, hatte Hohl die Veranstaltung auf die Beine gestellt. Und doch stand dabei nicht nur der Sport im Mittelpunkt: Auch der Krieg in der Ukraine spielte am Huchenfelder Waldrand eine Rolle. Denn begleitet wurde der Lauf durch eine Spendenaktion für vom Krieg betroffene Kinder. Sämtliche Startgelder sowie weitere Spenden kamen der Organisation "Ein Herz für Kinder" zugute.
Alle Ergebnisse der Volkslauf-Cup-Serie finden Sie im Internet unter www.s-cup.laufz.de