Holte den wichtigen dritten Punkt: Christian Brenneisen. Foto: Faulhaber
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Königsbacher Bundesliga-Schützen mit 3:2-Erfolg gegen FSG Titting
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Königsbach/Titting. Eine unerwartet harte Nuss hatten die Königsbacher Luftgewehrschützen in der 1. Bundesliga Süd gegen die FSG Titting zu knacken. Mit einem 3:2-Sieg gegen den Gastgeber und bis dato sieglosen Tabellenletzten kamen die Königsbacher mit einem blauen Auge davon und konnten ihren vierten Tabellenplatz halten.

Der Start in den siebten Saisonwettkampf fiel noch ordentlich aus. Judith Gomez ging wie gewohnt zügig und auf hohem Niveau zu Werke, legte 398 Ringe vor, und obwohl Marlene Pribitzer (396) lange sehr gut dagegen hielt, kamen kaum Zweifel am Sieg von Königsbachs Nummer Eins auf. Auch diesmal war es wieder Gomez‘ Geschwindigkeit, die ihre Kontrahentin in die Knie zwang. Auch André Link (395), der immer besser in Fahrt kommt, hatte einen guten Wettkampfverlauf. Allerdings brachte er sich mit den letzten beiden Schüssen selbst in Bedrängnis, war am Ende aber für Rebecca Schnaidt (390) zu stark.

Anders gestaltete sich das Rennen auf den hinteren Positionen. Sarah Würz (389) fand zu keinem Zeitpunkt zu ihrer Form und lag schon nach der ersten Serie gegen Rupert Bauernfeind (393) zurück. „Auf Position drei waren wir in diesem Wettkampf einfach nicht stark genug“, resümierte Trainer Jens Müller. Christian Brenneisen (390), der seine letzten beiden Wettkämpfe etwas unglücklich verloren hat, agierte über lange Zeit respektabel, brachte sich aber durch eine schwache letzte Serie noch einmal in Bedrängnis. Am Ende lieferte er gegen Ferdinand Rudingsdorfer (387) aber den so wichtigen dritten Punkt. Karina Schneider (387), bisher in der Reserve unterwegs, fehlte noch das nötige Selbstvertrauen gegen Tina Brückner (388), und so ging der Punkt auf Position fünf knapp nach Titting.

„Alles zusammen sind wir natürlich froh diesen weiteren Sieg eingefahren zu haben“, zeigte sich der KKS-Coach erleichtert. Zu Beginn der Saison habe man einen Mittelfeldplatz anvisiert, dieses Ziel sei absolut realistisch geblieben. „Aber klar ist auch, wenn wir am nächsten Wettkampfwochenende wirklich punkten können, dann ist auch mehr drin“, so Müller. „Um ins Finale zu kommen müssen wir jetzt die großen Brocken schlagen. Leicht wird das nicht, aber es ist möglich.“