
Luke Wankmüller (Mitte) holt sich den ersten Platz.
Foto: Ketterl- Udo Koller
Pforzheim. Zwei Frischlinge und ein Dauerbrenner haben sich bei der 12. Sportlerwahl der Pforzheimer Zeitung und der Volksbank Pforzheim 2018 durchgesetzt.
Bei den Frauen gewann die Leichathletin Carolina Krafzik aus Niefern-Öschelbronn, die für den VfL Sindelfingen startet, mit 34 Stimmen Vorsprung auf Tanja Höschele, die als Extremsportlerin bei ihrer ersten Nominierung gleich auf dem zweiten Platz landete.


So freuten sich die Gewinner der PZ-Sportlerwahl 2018
Auf dem dritten Platz landete einmal mehr Nina Reichenbach vom RMSC Ölbronn, die in ihrer Disziplin Fahrrad-Trial mehrfache Weltmeisterin ist.
Erstmals bei der Wahl dabei war auch Luke Wankmüller. Der 17-Jährige aus Keltern holte in seiner ersten Saison in der ADAC TCR Tourenwagen-Meisterschaft gleich den Rookie-Vizetitel. Das belohnten die PZ-Leser mit Platz eins bei der Sportlerwahl. Der Nachwuchspilot verwies damit Ironman Sebastian Kienle, der die Sportlerwahl schon fünf Mal gewinnen konnte, auf Platz zwei. Dritter wurde Nachwuchsschütze Max Braun (KKS Ispringen).
Die KTV Straubenhardt ist unterdessen der Dauerbrenner bei der PZ-Sportlerwahl. Die Kunstturner aus dem Schwarzwald stehen zum insgesamt sechsten Mal ganz oben auf dem Treppchen. Der letztjährige Sieger, die Basketballerinnen der Rutronik Stars Keltern, wurden diesmal Zweiter vor den Bundesliga-Faustballerinnen des TSV Dennach.

PZ-Sportlerwahl 2018
Der bunte und kurzweilige Ehrungsabend zur Sportlerwahl am gestrigen Montag im Atrium des VolksbankHauses im Herzen der Goldstadt wurde wieder zur Leistungsschau der regionalen Sportgrößen, wie immer gekonnt und unterhaltsam moderiert von PZ-Redakteur Dominique Jahn.
Mehr als 3000 Teilnehmer hatte die Wahl in diesem Jahr, was Thomas Satinsky nicht ohne Stolz vermerkte: „Die Wahlbeteiligung war deutlich höher als in den Vorjahren“, sagte der geschäftsführende PZ-Verleger und freute sich auch darüber, das in diesem Jahr neue Gesichter bei der Titelvergabe eine Rolle spielten.
Etwas sentimental war es Fritz Schäfer zumute. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Volksbank ist seit Jahren zuvorkommender Gastgeber der Veranstaltung, bei der sich auch die Vertreter von Stadt, Landratsamt, Enzkreisgemeinden und Sportkreis ein Stelldichein geben. Diese Gastgeberrolle füllte Fritz Schäfer in diesem Jahr zum letzten Mal aus – bald geht er in Ruhestand. Die Förderung des regionalen Sports bleibe aber weiter ein Anliegen, versicherte er, denn die Förderung der Region sei schließlich in den Statuten des Geldhauses verankert.
Die Förderung des Sports hat sich aber auch die Pforzheimer Zeitung auf die Fahnen geschrieben, wie Thomas Satinsky unterstrich. Er berichtete von Anfragen durch Sportler und Vereinen nach Sponsoring. „Aber noch größer“, so Satinsky, „ist das Interesse nach Berichterstattung. Und diese Rolle erfüllen wir gerne.“