Der Vorsitzende des Kreisschiedsrichterausschusses Jörg Augenstein (rechts) ehrt die beiden Schiedsrichter Jürgen Gutbub und Niklas Diehm.
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Pforzheimer Fußball-Schiedsrichter geehrt
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Pforzheim. Landesweit hieß es in den vergangenen Wochen wieder „Danke Schiri“. Die Schiedsrichtervereinigungen Pforzheim ehrten die Kreissieger Niklas Diehm und Jürgen Gutbub.

„Für mich ist die größte Motivation, ein Teil des Spiels zu sein und ein faires Spiel zu ermöglichen. Eine gelungene Spielleitung im Team zu feiern, ist ein unbeschreibliches Gefühl und gibt Motivation, welche über das Hobby hinausgeht“, sagt Niklas Diehm, der Pforzheimer Preisträger der Kategorie U50.

Seit acht Jahren ist der 22-Jährige an der Pfeife aktiv, damals war er gerade einmal 14 Jahre alt. In seiner Entwicklung konnte er dadurch nur positive Aspekte wahrnehmen:

„Das Hobby bietet eine unglaubliche Chance fürs Leben. Egal ob sportliche Betätigung, die Möglichkeit zum kostenlosen Stadionbesuch oder das Arbeiten an der Persönlichkeit, all diese Optionen helfen auch im Leben abseits des Fußballs.“

Sein ständiges Engagement in der Neulingsgewinnung und die Betreuung junger Schiris seien nur zwei Beispiele für Diehms vorbildlichen Einsatz, teilte der Badische Fußballverband mit. Die Freude an seinem Hobby stecke viele seiner Mitstreiter an, was sich besonders positiv auf das Teamgefüge der Pforzheimer Schiris auswirke.

Über 30 Jahre als aktiver Schiedsrichter: Das ist die Bilanz von Jürgen Gutbub, der als Ü50-Sieger gekürt wurde. Als stellvertretender Kreisjugendleiter und Staffelleiter engagiert sich der 52-Jährige in hohem Maße im Amateurfußball. Diese Funktion mache ihn für seine Kollegen zum Bindeglied zwischen der Schiedsrichtervereinigung und dem Fußballkreis.

„Jürgen hat immer ein offenes Ohr für die Belange der jungen Schiris und steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite“, sagt Jörg Augenstein, Vorsitzender des Kreisschiedsrichterausschusses.

„Der Stellenwert unserer Schiedsrichter muss wieder mehr anerkannt werden, deshalb sind alle Aktionen, die dies unterstützen, sehr sinnvoll“, sagt Gutbub: „Alle Beteiligten sollten erkennen, dass wir uns gegenseitig brauchen, um weiterhin den Fußballsport ausüben zu können. Wir alle gemeinsam sind gefordert, damit es wieder mehr Nachwuchs gibt und sie uns auch erhalten bleiben.“