
Ponyflitzer geben in Königsbach ordentlich Gas
Königsbach-Stein. Zwei Jahre lang wurden die Pferdesportler der Region durch die Corona-Pandemie ausgebremst, auch die Gespannfahrer. Sie trafen sich nun nach dem dreitägigen „Reiterfest“ auf der Anlage des RFV Königsbach um vor dem Finale der „Ringtrophy“ – am 3. Oktober in Bilfingen – noch letzte Punkte einzufahren und Wettbewerbsluft zu schnuppern.
Deutlich dominiert wurde das selten gewordene Ereignis von Veras Ponyflitzerteam aus Mühlacker und „Chefin“ Verena Canbaz, die mit ihren Minis am rasantesten durch den Kegelparcours flog.
Wie immer gehörten die Kleinsten bei den zahlreichen Besuchern von Anfang an zu den Lieblingen. Canbaz hat in den letzten beiden Jahren „aufgerüstet“ und mit ihren vierjährigen Neulingen Anje van der Valk und Nicole van der Runrot gleich das Treppchen erreicht.
Knappe Zeitabstände
Allein 15 Gespanne traten bei den Pony-Einspännern an, wobei Canbaz die drei Spitzenplätze belegte. Die Zeiten unterschieden sich dabei nur minimal. Siegerin wurde Canbaz mit ihrer American Miniatur-Horse-Stute Anje van der Valk, vor der Mini-Shetty-Stute Biene Maja und der Shetty-Stute Nicole van der Runrot. Lokalmatadorin Jasmin Kleiner fuhr mit ihrem Welsh B-Wallach Montana auf Rang neun.
Bei den Pony Zweispännern traten drei Gespanne an. Michael Widmaier vom LRFV Renningen siegte mit den Haflingern Sary und Wicky an den Leinen, vor Jörg Widmaier, PSZ Benzenbühl (Leonberg) und Sven Genkinger, RFV Pfalzgrafenweiler. Alle drei hatten ein und dasselbe Gespann an den Leinen. Ebenfalls nur drei Teilnehmer gab es bei den Großpferden. Friederike Janssen, KF Ettlingen war mit dem Norweger-Wallach Elium d’Ober erfolgreich, vor Annabelle Watzlawik, PF Malsch, die mit demselben Gespann unterwegs war. Michael Ring, KF Ettlingen, kam mit dem Connemara Pony-Wallach Morning Star auf Rang drei.