
Pforzheim/Baden-Baden. Die Drittliga-Handballer der SG Pforzheim/Eutingen haben bereits am Freitagabend ein richtungsweisendes Spiel absolviert. In Sandweier stand ein Duell mit TVS 1907 Baden-Baden an, das ein 26:22 (12:11) brachte.
Ausgerechnet Julian Broschwitz sorgte dafür, dass die Pforzheimer mit einer Führung in die Pause ging: Ehe er zum 12:11 traf, hatte Broschwitz schon zwei Holztreffer zu verzeichnen gehabt.
Die SG lag in der ersten Hälfte zweimal mit drei Toren vorne. Angesichts der insgesamt geringen Trefferzahl bot sich von daher die Chance, sich abzusetzen. Doch da machte der Gegner nicht mit: Indem der TVS immer wieder den Torhüter aus dem Spiel nahm und so im Angriff für Überzahl sorgte, gelang es, dranzubleiben. „Ein Spiel auf Augenhöhe“, merkte der SG-Vorsitzende Jörg Lupus während der Pause an. „Starke Torhüterleistung und starke Außen“, war direkt nachdem die Punkte eingefahren waren, seine Kernbotschaft.


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Bemerkenswert, dass die Hausherren nicht einmal führten. Im Lauf der zweiten Hälfte ging die Schere auf: Fünf Minuten vor Schluss war die SG mit vier Toren vorn. Sandweier verlor nach der Pause Jeremias Seebacher, der wegen einer Aktion mit dem Ellenbogen Rot sah. Bei der SG erhielt später Matej Mikita die dritte Zeitstrafe, also ebenfalls Rot.
SG Pforzheim/Eutingen: Tschentscher, Studentkowski, Luckert – Horchheimer 6/1, Sruk, Mauch 1, Bleh 2, Löhmar, Broschwitz 7/4, Anselm 1, Boschmann, Mariani 5, Catak, Gerstner 3, Mikita 1, Ganz

