
Pforzheim. Nachdem Andrej Klimovets am Donnerstag beim Training der TGS Pforzheim gesehen wurde, hatten sich die Anzeichen für den Sensations-Coup verdichtet. Und tatsächlich: Am Freitag teilte Wolfgang Taafel, Handball-Abteilungsleiter des Oberligisten, der „Pforzheimer Zeitung“ mit, den 38-Jährigen Kreisläufer verpflichtet zu haben.
71 Länderspiele für Deutschland, 112 für Weißrussland, außerdem so klangvolle Bundesliga-Stationen wie die SG Flensburg-Handewitt (1998 bis 2005) und die Rhein-Neckar Löwen (2005 bis 2010): Die Vita von Andrej Klimovets ist beeindruckend. Einer der Höhepunkte war der Weltmeistertitel mit der Handball-Nationalmannschaft im Jahr 2007, zu dem er in der Defensive wesentlich beitrug.
Nach der Verpflichtung von dem ehemaligen Zweitliga-Handballer Nils Brandt ist er der nächste Top-Neuzugang für die TGS, die in der Oberliga Platz sechs als Mindestziel ausgegeben hat. Da aber auch Florian Taafel wieder fit ist, scheint nun auch der Angriff auf die Top-Plätze möglich.
Schon am Samstag könnte Klimovets erstmals für die TGS auflaufen: Um 19.30 Uhr ist in der Fritz-Erler-Halle der TSV Schmiden zu Gast.