Deutliche Leistungssteigerung: Vor allem an Ivan Rittschick (hier bei seiner Barrenübung) ließ sich der Aufwärtstrend bei den Turnern der KTV Straubenhardt festmachen. Foto: Ripberger/PZ-Archiv
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Turner der KTV Straubenhardt landen in der Lausitz einen deutlichen Erfolg

Straubenhardt. Die KTV Straubenhardt hat in der Deutschen Turnliga (DTL) Kurs auf das Halbfinale um die deutsche Meisterschaft genommen. Das Team aus dem Schwarzwald setzte sich beim SC Cottbus mit 37:19 durch und sicherte sich auch acht der zwölf Gerätepunkte. Mit einem halbwegs deutlichen Sieg beim Gruppenschlusslicht Eintracht Frankfurt am 13. November kann sich die Riege von Steve Woitalla nun den Einzug ins Halbfinale sichern.

„Wir haben mit Herz und Leidenschaft geturnt, das war eine ganz andere Einstellung, eine deutlich bessere Leistung“, bilanzierte Woitalla nach der Reise in die Lausitz – und fügte hinzu: „Das haben wir von der Mannschaft auch eingefordert.“ Einmal mehr führte der russische Mannschaftsolympiasieger David Belyavskiy das Team gewohnt sicher an, sicherte sich an fünf Geräten 15 Scorepunkte. Wichtig war dieses Mal aber auch, dass andere Turner mitzogen, allen voran Ivan Rittschick, der bei der Auftakt-Niederlage gegen den Siegerländer KV noch mit mageren zwei Scorepunkten zufrieden sein musste, dieses Mal aber dank Steigerungen an drei Geräten zehn Zähler einheimste. Auch die Rückkehr von Karim Rida und Nils Matache kamen der KTV entgegen.

Gute Auftakt am Boden

Bereits am Boden hielten die Straubenhardter dank Wertungen für Rittschik und Matache die Gastgeber mit 4:1 in Schach, legten am Pauschenpferd mit fünf Zählern von Rittschick und vier Punkten von Belyavskiy mit 9:6 nach. Die Ringe gingen trotz vier Punkten für Belyavsikiy und zwei Zählern für Bretschneider mit 6:7 verloren.

Dann aber reichten vier Score-Punkte durch Belyavskiy und Alexander Maier am Sprung zu einem weiteren Gerätesieg (4:0). Und am Barren fiel bereits die Entscheidung. Alle vier Straubenahrdter trugen etwas zur 11:0-Scorewertung bei. So konnte man das 3:5 zum Abschluss am Reck verschmerzen.

Ganz fehlerfrei war der Auftritt noch nicht. Matache und Rida hatten Absteiger am Pauschenpferd, Bretschneider und Rittschick am Reck. Das aber soll in den nächsten drei Wochen im Training so weit wie möglich abgestellt werden.