Es ist ja wirklich tricky, wenn man ja noch so jung ist: die Frage zu beantworten, welcher Beruf nun genau der richtige ist. Welche Ausbildung oder Studium bereiten mich darauf optimal vor? Um auch wirklich gute Antworten auf all diese Fragen zu finden, gibt es verschiedene Optionen.Es gibt so viele verschiedene Ausbildungsberufe und Studienfächer, dass man schon mal leicht den Überblick verlieren kann – falls man ihn überhaupt je erhält. Wie treffe ich hier die richtige Wahl? Neben Praktika, Berufsmessen oder Hochschultagen an Universitäten, können bei der Suche nach einer passenden Option auch Tests helfen, schreibt das Portal „abi.de“.Viele Angebote sind kostenlos. So gibt es etwa Online-Tests, die die eigenen Stärken und Interessen abfragen. Aber auch Wissens- oder Eignungstest für alle, die bereits konkretere Vorstellungen dazu haben, welchen Beruf oder welches Studium sie anstreben.

Stärken und Interessen Erkennen
Um die eigenen Fähigkeiten und Interessen zu entdecken, können Schülerinnen und Schüler beispielsweise auf den Seiten der Bundesagentur für Arbeit den kostenlosen Online-Test Check-U absolvieren. Interessenten sollten vorab einen Account erstellen, diesen Test am besten am Computer mit ausreichend Ruhe ausfüllen und sich für die Aufgaben und Fragen etwa zwei Stunden Zeit nehmen.
Am Ende des Tests erhalten Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Übersicht zu ihren Stärken und Schwächen sowie zu ihren sozialen Kompetenzen. Zudem geht es um Interessen und berufliche Vorlieben, und es gibt Vorschläge zu gleich sechs passenden Ausbildungs- und Studienfeldern.
Mutmacher und Ratgeber
Eltern sind bei der Berufswahl gefragt

Welcher Beruf soll es sein? Auf den allerletzten Metern der Schulzeit kommt diese Frage fast zu spät. „Zwei Jahre vor Schulentlassung sollten Eltern und Jugendliche sich um dieses Thema kümmern“, sagt Berufsberaterin Sibylle Riese.
Zwar geht es um den Job des Kindes, doch die Eltern sind durchaus gefragt. „Man ist ohnehin immer Vorbild als Mutter oder Vater“, sagt Riese. „Wie ich über meinen oder andere Berufe am Abendbrottisch spreche, überträgt sich aufs Kind.“ So kann ein Beruf Interesse wecken oder auch abschreckend wirken.
Eine Entscheidung ist bei rund 320 Ausbildungsberufen und circa 20000 Studiengängen in Deutschland häufig gar nicht so einfach. Für Unentschlossene bieten sich Tests an, etwa Check-U für alle Abschlüsse oder das OSA-Portal mit dem Ziel, einen geeigneten Studienplatz zu finden.
Eltern sollten in zweierlei Hinsicht Ratgeber sein. Zum einen können sie das Kind dabei unterstützen, sich über Berufe schlauzumachen. Die Bundesagentur für Arbeit etwa bietet auf mehreren Webseiten ausführliche Informationen zu Berufsfeldern, oft mit Videos anschaulich erklärt.
Zum anderen kennt kaum einer die Jugendlichen so gut wie die Eltern: „Wo liegen die Talente, wo sind die Fähigkeiten im schulischen und privaten Bereich besonders ausgeprägt und wo geht das Herz auf, woran hat das Kind Freude?“, so Berufsberaterin Sibylle Riese. tmn
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Besucher der vierten Azubi-Messe des Gewerbevereins GSL Neuhausen,
zur vierten Azubi-Messe in der Gemeinde Neuhausen darf ich Sie ganz herzlich willkommen heißen. Es freut mich sehr, dass für unsere Schülerinnen und Schüler hier vor Ort die Möglichkeit besteht, sich über verschiedene Berufe zu informieren, erste Kontakte mit Unternehmen und Arbeitgebern zu knüpfen und sich auch mit Auszubildenden verschiedener Betriebe auszutauschen.
Für unsere Gemeinde ist es ein großer Gewinn, dass sich der GSL-Verein um solch eine Veranstaltung kümmert. In Zeiten unbesetzter Lehrstellen und wegen der Corona-Pandemie ausgefallenen Praktika besteht endlich wieder die Chance, sein Unternehmen den zukünftigen Schulabgängern vorzustellen und um Nachwuchskräfte zu werben.
Einen Ausbildungsbetrieb in Heimatnähe zu finden birgt auch den Vorteil von mehr Freizeit und geringerer Fahrtkosten durch kurze Wegstrecken zur Arbeit, was zusätzlich auch noch unserer Umwelt zu Gute kommt. Nicht zuletzt ist es auch für die Gemeinde von Interesse, dass junge Menschen bei uns arbeiten und wohnen bleiben.
Wie bereits in der Vergangenheit durch regen Besucherandrang und auch in diesem Jahr durch zahlreiche Anmeldungen von Betrieben bestätigt, besteht ein großes Interesse an solch einer Veranstaltung und ich wünsche allen Beteiligten und Besuchern ganz viel Erfolg und gute Gespräche.
Ihre
Dr. Sabine Wagner
Bürgermeisterin