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Reifen Pfisterer-Geschäftsführer gibt Tipps zum Reifenwechsel: "Nicht an der falschen Stelle sparen"

Jürgen Trick erläutert im Gespräch mit PZ-Redakteur Walter Kindlein die verschiedenen Aspekte des Wechsels auf Sommerreifen

Mobilität

? Noch herrscht Eiseskälte. Doch das kann sich schnell ändern. Wann können dann die Winterreifen runter?

ARCHIVFOTO: MORITZ
ARCHIVFOTO: MORITZ

Solange wir im Schnitt unter zehn Grad liegen, ist man mit Winterreifen am sichersten aufgehoben. Ostern ist eine gute Orientierung für einen Wechsel. Wer aber schon mal ins Gebirge fährt, sollte doch besser bis Ende April, Anfang Mai warten.

? Um dem ständigen Wechseln ein Ende zu bereiten, wären da nicht Ganzjahresreifen eine sinnvolle Anschaffung?

Bei kleinen Reifengrößen und kleinen Reifen können Ganzjahresreifen durchaus Sinn machen. Denn bei Nässe bieten sie durchaus eine gute Haftung. Bei Schnee sieht die Sache allerdings nicht so gut aus. Da sollte man dann schon die Option haben, den Wagen auch mal stehenlassen zu können. Etwa, wenn das Fahrzeug als Zweitwagen gefahren wird.

? Bei Reifen gibt es doch gehörige Preisunterschiede...

Die Haftung bei Billigreifen ist deutlich schlechter. Einmal ganz davon abgesehen, dass sie schneller verschleißen und somit sich die Ersparnis relativiert. Grundsätzlich empfehle ich solche Reifen, die bei der Erstausrüstung von Fahrzeugen montiert werden.

Beim Reifen zu sparen, das ist jedenfalls die falsche Stelle. Der Bremsweg ein paar Meter kürzer: Das kann Leben retten.