Nachhaltigkeit im Alltagsleben
Warum liegt diese Ausbildung im Trend?
Der Klimawandel sorgt dafür, dass Kühl-, Wärme-, Dämm- und Speichersysteme einen immer wichtigeren Aspekt im Alltagsleben einnehmen.

Was erwartet dich?
Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik installieren Wasser- und Luftversorgungssysteme, bauen Waschbecken, Duschkabinen, Toiletten und sonstige Sanitäranlagen ein und schließen diese an. Als nachhaltige Ver- und Entsorgungssysteme installieren sie unter anderem Anlagen zur Regen- und Brauchwassernutzung. Sie montieren auch Heizungssysteme, stellen Heizkessel auf und nehmen sie in Betrieb. Bei ihren Tätigkeiten bearbeiten sie Rohre, Bleche und Profile aus Metall oder Kunststoff mit Maschinen oder manuell. Zudem bauen sie energieeffiziente und umweltschonende Systeme wie etwa Solaranlagen, Wärmepumpen und Holzpelletsanlagen in Gebäude ein. Sie installieren Gebäudemanagementsysteme wie Smart-Home-Systeme und wenden gerätespezifische Software an. Sie beraten Kunden, beispielsweise über vernetzte Systemtechnik, und weisen sie in die Bedienung von Geräten und Systemen ein.
Wie lange dauert die Ausbildung?
Dreinhalbjähriger anerkannter Ausbildungsberuf in Industrie und Handwerk.
Abgefahren - Zuschuss für Azubis
Auszubildende im ländlichen Raum sollten einen staatlichen Zuschuss für den Führerschein bekommen – dafür setzt sich der Handwerksverband ZDH ein. „Betriebe, die junge Leute ausbilden, erfüllen eine Aufgabe im Sinne der Gesellschaft“, sagte der neue Verbandspräsident Jörg Dittrich.
„Das Beste wäre, wenn Lehrlinge in ländlichen Regionen direkt einen Zuschuss vom Staat zu den Kosten des Führerscheins erhielten. Der könnte etwa die Hälfte der Kosten übernehmen“, schlug Dittrich vor.
Angesichts des Fachkräftemangels in Deutschland müssten das Handwerk und die berufliche Ausbildung attraktiver gemacht werden, argumentierte Dittrich. Studenten erhielten stark subventionierte Semestertickets für den Nahverkehr, für Azubis gebe es vergleichbare Angebote hingegen nicht überall, bemängelte er. Auch sie müssten zu ihrem Betrieb und Berufsschule kommen. dpa