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Kostüme im Karneval: Hut auf, fast fertig

Hauptsache bunt und schrill: Der Fantasie sind bei der Kostümierung keine Grenzen gesetzt. FOTO: KAREPA - STOCK.ADOBE.COM

Kostüme im Karneval: Hut auf, fast fertig

Waschechte Faschingsfreunde investieren viel Zeit in das Gestalten ihrer Kostüme. Dabei muss das gar nicht unbedingt sein, ein Hut oder Klamotten in den Ortsfarben bewirken auch schon viel

Freizeit

Einmal ein Pirat, einmal eine Elfe sein - dafür ist Karneval da. Waschechte Faschingsfreunde investieren viel Zeit in das Gestalten ihrer Kostüme. Dabei muss das gar nicht unbedingt sein, ein Hut oder Klamotten in den Ortsfarben bewirken auch schon viel.

Jeder gut gelaunte Spaßvogel ist anders. Soll heißen: So bunt wie der Fasching und so vielfältig wie die Menschen sind, so sind auch die Kostüme. Deshalb ist es gar nicht so leicht, überhaupt Trends zu benennen. Der echte Karnevals- oder Faschingsfan hat sowieso einen ganzen Kostümfundus. Doch nicht jeder hat Ideen und viel Zeit für das Gestalten.

Aktuelle Themen liefern häufig neue Kostüm-Ideen. So ist in Düsseldorf der Karneval in der Regel sehr politisch. Das zeigt sich meist auch an den Kostümen. Da würde sich im Nachklapp ein flottes Boris-Johnson-Outfit durchaus was hermachen. Die passende Frisur - und fertig ist der perfekte Narr. Fast wie im richtigen Leben!

FOTO: LJUPCO SMOKOVSKI - STOCK.ADOBE.COM
FOTO: LJUPCO SMOKOVSKI - STOCK.ADOBE.COM

Nichtsdestotrotz: Fantasykostüme gehen immer. So werden nicht nur Elfen, Zwerge und Zauberer die Straßen und Festhallen bevölkern. Aber welche Kostüme man häufiger sieht, ist auch eine Frage des Alters: Die jüngere Generation zieht es hin zu den Figuren, die sie aus dem Kino kennen. Disney- und Super-Helden sind immer wieder sehr gefragt. Bei den Älteren sind Klassiker wie Clown, Cowboy oder Pirat beliebter. Aber, wie gesagt: Mann oder Frau, Junge oder Mädchen können auch alles sein, was sie immer schon mal gerne sein wollen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Und genau dies ist 2023 Sache: Ebenso schrill wie bunt geht es zu - und das alles in einer faszinierenden Vielfalt.

Wer's dann doch gerne etwas konkreter hat in Sachen Kostümtrend: Ganzkörperkostüme sind wohl 2023 im Kommen. Ruckzuck ist man da angezogen - und warm hält's im Freien obendrein. Wie wär's da vielleicht mit einem Dino für den Herrn oder eine römische Kriegerin für die Dame? Auch die Shrek Fiona hat durchaus ihre Reize. Für die Kleinen sind der weiße Tiger, die Meerjungfrau oder ein Rennfahrerkostüm durchaus eine Option... PZ-Redakteur WALTER KINDLEIN und dpa

Masken am Steuer sind tabu

Klar, wer Karneval mit Alkohol feiert, lässt die Finger vom Steuer. Aber was ist mit Kostümen und Masken auf der Fahrt zur Halle?

Wer mit dem Auto zur Karnevalsfeier fährt, muss darauf achten, dass ihn ein Kostüm am Steuer nicht behindert. Ganz wichtig: Auch an den tollen Tagen müssen Fahrer am Steuer identifizierbar bleiben. Tabu sind Masken, die das verhindern. Außerdem darf die Verkleidung die Sicht, das Gehör oder die Bewegungsfreiheit nicht einschränken, beispielsweise durch Augenklappen oder Clown-Schuhe.

Wer dennoch so kostümiert fährt, muss mit 60 Euro Bußgeld rechnen. Außerdem könne die Vollkaskoversicherung die Zahlung eines Schadens nach einem dadurch verursachten Unfall verweigern, ergänzt der ADAC.

Grundsätzlich sind Kostüme am Steuer aber nicht verboten. Besonders sperrige Kostüme und Masken packen die Feiernden aber besser in den Kofferraum und ziehen sie erst am Veranstaltungsort an - oder man nutzt den öffentlichen Nahverkehr oder ein Taxi. pm