Zwischen Frühling und Hochsommer: Für Reisewillige sind die Pfingsttage oder -ferien die ideale Urlaubszeit. Die Ideen sind dabei so vielfältig wie die Landschaften zwischen Meer und Bergwelt.
Auch in diesem Jahr werden die Pfingstferien laut einer im Februar veröffentlichen „Deutschen Tourismusanalyse“ der Stiftung für Zukunftsfragen von vielen als Haupturlaub genutzt. Nach wie vor im Trend – das zeigte auch die Touristik-Leitmesse CMT in Stuttgart zu Beginn des Jahres – ist dabei der Urlaub im eigenen Land. Mit abwechslungsreichen Landschaften, atemberaubenden Ausblicken und wanderfreundlichen Gastgebern bietet dabei auch Baden-Württemberg seinen Besuchern Wandererlebnisse vom Feinsten und ist unter Naturliebhabern und Wanderfreunden längst kein Geheimtipp mehr.
Die Technik hilft dabei
Wandergenuss in Baden-Württemberg tragen nicht zuletzt die zahlreichen Premium- und Qualitätswege bei, die in den vergangenen Jahren entstanden sind. Über 290 der zertifizierten Routen – altbekannte Klassiker ebenso wie neue Highlights – durchziehen den Wandersüden.
Dabei ist über die Hälfte der deutschen Wandertouristen in der Altersgruppe zwischen 40 und 59 Jahren – und keineswegs technikfeindlich. Immerhin nutzen fast 40 Prozent der deutschen Wanderer während der Wanderung Apps oder das Internet, um unterwegs zu navigieren, den Standort zu bestimmen oder sich über das Wetter oder Übernachtungsmöglichkeiten zu informieren.


Zunehmend lockt der Frühling jetzt auch vermehrt Radfahrer nach draußen. Wer längere Strecken zurücklegt, setzt dabei oft auf eine Kombination aus Rad und Bahn. Wer sein Rad gerne mit dem Zug mitnehmen und neue Orte entdecken will, sollte allerdings einige Dinge beachten. Bevor es losgeht, sollte man erst checken, ob das Fahrrad den Zug-Regeln entspricht. Normalerweise nehmen die meisten Bahnen einsitzige und zweirädrige Räder sowie Pedelecs mit. Für Tandems, Liegeräder oder Dreiräder könnten aber spezielle Regeln gelten.
Die Verfügbarkeit von Fahrradstellplätzen in den Zügen variiert laut pressedienst-fahrrad je nach Strecke und Tageszeit. Vor allem in stark ausgelasteten Zügen und zu Stoßzeiten ist es ratsam, rechtzeitig Fahrradplätze zu reservieren. In Fernverkehrszügen ist die Reservierung oft verpflichtend und sollte so früh wie möglich vorgenommen werden.
Nach wie vor beliebt sind auch Busreisen. Entweder, um Metropolen und deren kulturelle Highlights zu entdecken, um im nahe gelegenen Ausland den vielzitierten Tapetenwechsel zu erleben oder um mediterranes Lebensgefühl zu verinnerlichen – Letzteres gerne bei einem Bus-Trip über die Alpen ins nördliche Italien. RALF BACHMAYER