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Ausflug in ein Maislabyrinth - Abenteuer pur

Grün so weit das Augen reicht - bestimmt nicht allzu weit im Maislabyrinth. FOTO: MARYANA - STOCK.ADOBE.COM

Ausflug in ein Maislabyrinth - Abenteuer pur

Ein tolles Erlebnis an der frischen Luft mit viel Spaß für Groß und Klein, die Kleinen kommen voll auf ihre Kosten, die Landwirte haben eine zusätzliche Einnahmequelle und vieles mehr.

Freizeit

Maislabyrinthe sind eine Sache für die heiße Jahreszeit, sprich den Sommer. Dann stehen die Pflanzen voll im Saft und sind entsprechend groß. In der Regel ist es Futtermais, der bis zum Abernten sonst ungenutzt vor sich hin wächst, aber so zu einem Labyrinth für abenteuerlustige Besucher wird. Und nicht zuletzt: eine zusätzliche Einnahmequelle für Landwirte. Wen wundert’s da, dass die Zahl der Maislabyrinthe in deutschen Landen kontinuierlich zugenommen hat. Ursprünglich in dem Mais-Anbauland überhaupt, den Vereinigten Staaten, entstanden, ist die Welle irgendwann nach Europa übergeschwappt. 

Damit eine möglich große optische Dichte erreicht wird, sät man den Mais auf den dafür vorgesehenden Feldern in der Regel doppelt (über Kreuz). Dass die später von den Besuchern begangenen Wege dabei ausgespart werden, vermindert nicht zuletzt den Verbrauch an Saatgut. Eine andere Option: die Wege erst später in die Felder zu schneiden. So und so entsteht eine reizvolle optische Struktur, betrachtet man diese von oben. Ja, geradezu Kunstwerke entstehen – etwa Figuren, der vielen kleinen Helden der Kindheit. Über einen Aussichtsturm kann die beeindruckende Erscheinung in den Blick genommen werden – und auch schon mal in Augenschein genommen werden, wohin der Weg führt. 

Das sollte man mitnehmen bei einem Ausflug ins Maislabyrinth!

Was die Ausrüstung der Abenteuerlustigen angeht, kann man doch relativ unvorbereitet losziehen. Indes: den Himmel etwas im Blick zu haben, kann wirklich nichts schaden. Vielleicht doch eine Jacke mitnehmen – sonst ist erlaubt, was gefällt. Denn im Grundsatz ist es auch möglich, bei Regen durch den Irrgarten zu streifen, Gummistiefel, Regenhose und eine solche Jacke machen die Angelegenheit aber dann doch etwas entspannter. Umgekehrt bei Hitze: Eine Kopfbedeckung erhöht nicht nur das Denkvermögen. 

Und wer die ganz Kleinen mitnehmen möchte: Eine Trage ist allemal besser im Handling als der Kinderwagen. Oder einfach erkundigen, ob der Besuch auch mit dem Kinderwagen möglich ist. 

Was passiert mit dem Mais im Herbst?

Doch irgendwann hat jeder Spaß ein Ende. In der Regel im September ist Schluss mit Maislabyrinth. Der Mais wird geerntet und seiner eigentlichen Bestimmung zugeführt: Futter für Kühe, Schweine oder Schafe. kin/pm