Einlagen oder Orthesen, Inhalationsgeräte oder elektrische Rollstühle - die Palette an medizinischen Hilfsmitteln ist breit und ihr Image klingt eher verstaubt.
Aber dennoch sind diese und andere Hilfsmittel dazu da, vielen Menschen den Alltag zu erleichtern. Und für etliche sind diese Helfer gar nicht mehr aus dem Leben wegzudenken.


Generell sind medizinische Hilfsmittel ein wichtiger Bestandteil einer konservativen medizinischen Behandlung, denn sie können die Notwendigkeit operativer Eingriffe vermeiden bzw. hinauszögern und ermöglichen gleichzeitig die Reduzierung von Medikamenten, insbesondere von Schmerzmitteln. Zudem haben sie auch präventive Wirkung.
So dienen sie beispielsweise als Geh- oder Aufstehhilfe der Sturzprophylaxe oder bewahren wie bestimmte Bandagen Gelenke vor Überlastung und Verletzung.
Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen Hilfsmittel, die im Einzelfall erforderlich sind, um den Erfolg einer Krankenbehandlung zu sichern, einer drohenden Behinderung vorzubeugen oder eine bereits vorhandene Behinderung auszugleichen. Ein Anspruch kann auch im Rahmen von medizinischen Vorsorgeleistungen bestehen - zum Beispiel um Pflegebedürftigkeit zu vermeiden. bac/pm
1,4 Millionen Menschen
... waren laut „Statistik der schwerbehinderten Menschen“ des Statistischen Bundesamtes im Jahre 2019 auf einen Rollstuhl angewiesen.
95 Prozent
Damit ist Altersweitsichtigkeit (Presbyopie) die häufigste Art der Fehlsichtigkeit bei Menschen ab 45 Jahren. (Quelle: Kuratorium Gutes Sehen)
2 Prozent
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes war das 2018 der Wert der weitgehend barrierereduzierten Wohneinheiten.