Er gilt als das sichtbare Zeichen für die Pforzheimer Nordstadt und die Gewerbegebiete Pforzheim Nord: der Wartberg-Wasserturm. Gleichzeitig dient er aber auch als Startpunkt für kurzweilige Wanderungen durch die Gewerbegebiete in Richtung Neulingen, Kieselbronn oder dem Stadtteil Eutingen.
Zum Wasserturm gelangt man etwa mit dem öffentlichen Personennahverkehr mit der Buslinie 3 (Haltestelle Wartberg). Nach wenigen Metern bergauf erreicht man das Höhenfreibad Wartberg (hier können auch Pkws parken), das man links liegenlässt. Kurz danach erscheint schon der imposante Turm.
Die knapp acht Kilometer lange Strecke vom Wasserturm über das Katharinentaler Hofgut bis hin zum Eisinger Loch, lässt sich zurecht als eine Wanderung mit reichlich Kontrasten beschreiben.
Über die Dauer von rund eineinhalb Stunden begegnen hier den Spaziergängern oder Wanderern neben den sichtbaren Zeichen der Industrialisierung in den Gewerbegebieten und der Infrastruktur – Autobahn A8 und Bundesstraße B294 – auch geologische Besonderheiten wie etwa die Katharinentaler Senke oder das Eisinger Loch.
Bei Letzterem handelt es sich um kleinere und größere Erdvertiefungen, die durch den Zusammenbruch unterirdischer Höhlen entstanden sind. Im Jahre 1966 entstand in unmittelbarer Nähe des alten Eisinger Loches ein weiterer Erdeinbruch, immerhin mit einer Tiefe von 45 Metern und einer Breite von zehn Metern. Ein weiteres Markenzeichen dieser kleinen Tour sind die zahlreichen Streuobstwiesen, die gerade in der Frühjahrszeit eine prächtige Kulisse bieten. Die Strecke lässt sich übrigens auch mit dem Fahrrad erfahren – die Dauer beträgt für geübte Fahrer dabei etwa eine halbe Stunde. PZ-Redakteur RALF BACHMAYER
Schon gewusst?


Das Katharinentaler Hofgut befindet sich im Zentrum der Katharinentaler Senke, einem der größten oberirdisch abflusslosen Gebiete Deutschlands. Sie hat ihren tiefsten Punkt in der Fuchslochdoline, die auf 320 Metern über Meereshöhe liegt und neben kleineren Dolinen, wie dem Grabenlöchle und dem Pappellöchle, den natürlichen Abflussbereich der Senke darstellt. Trinkwasserbrunnen in der 20 Kilometer entfernten Stadt Bretten werden von diesem Grundwasserstrom versorgt. pm
PFORZHEIM-NORD HAT VIEL ZU BIETEN
Unser Gewerbegebiet mit seinen 180 Hektar liegt nordöstlich der Kernstadt (Stadtrandlage) und nördlich bis zur Autobahntrasse Stuttgart-Karlsruhe und darüber hinaus . Es verfügt über einen direkten Autobahnanschluss (Autobahnanschlussstelle Pforzheim- Nord). Das Gebiet wird von einer der wichtigen Ausfallstraße Pforzheims, der B294, durchzogen und ist mit dem öffentlichen Nahverkehr gut an die Stadt angebunden.
Das Gewerbegebiet ist geprägt von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes und der unternehmensnahen Dienstleistungen wie etwa Steuerberatung und Unternehmensberatung. Es ist ausgerichtet auf Betriebe, die kleinere bis mittlere zusammenhängende Flächen sowie Erweiterungsflächen benötigen. Insbesondere in den südlichen und westlichen Randbereichen geht es in Mischgebiete mit Wohnbebauung über. Ausnahmen bestätigen indes die Regel: etwa mit Amazon ist einer der ganz großen internationen Player hier zugange.
Die bunte Vielfalt an renommierten Handelsbetrieben ist vorwiegend im Sichtbereich der Hohenäckerallee oder in Nähe der Mischgebiete angesiedelt (Lebensmittel-Discounter wie beispielsweise Aldi und Lidl, der Edeka C+C Großmarkt, das Autohaus Walter und das Porschezentrum, Tankstellen, Mc Donalds, das Gartencenter Streb und nicht zuletzt die handwerksnahen Betriebe rund um Schwimmbad Henne. In Autobahnnähe sind auch zwei Möbelhäuser aktiv.
Das Gewerbegebiet ist weniger verdichtet als die „Wilferdinger Höhe“ und wird Ansprüchen an die Gestaltung und Dimensionierung des Verkehrs- und Freiraums bei der Erschließung, der Schaffung ausreichender Parkplätze sowie der Begrünung gerecht.
Planungsrechtlich sind in dem Gebiet überwiegend Gewerbeflächen ausgewiesen, in einigen westlichen Bereichen im Übergang zur Wohnbebauung auch Flächen beschränkt für Nutzungen „nichtstörender Betriebe“. Selbst das Zentrum für Präzisionstechnik war einmal an diesem Standort angedacht. Die Entscheidung viel dann aber auf eine freie Fläche direkt neben der Hochschule. kin/pm