Weit mehr als 100 Ausbildungsberufe und ein sicherer Arbeitsplatz, ein gutes Einkommen und Aufstiegschancen: Das Handwerk hat an Attraktivität noch einmal zugelegt.Von A wie Augenoptiker bis Z wie Zimmermann: In all seinen 130 Ausbildungs-Berufen steht das Handwerk für moderne Technologien und modernes Arbeitsumfeld, Innovationen und Vielseitigkeit, Herausforderungen auf hohem technischen Niveau, Kreativität und Fantasie, berufliche Identifikation sowie Abwechslung und Qualifizierung.

Darüber hinaus kommen zu dieser Berufsvielfalt zwei enorm wichtige Aspekte dazu: Arbeitsplatzsicherheit und gute Verdienstoptionen. Denn, so belegen Studien, es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Absolventen einer handwerklichen Ausbildung schlecht verdienen oder weniger verdienen als Akademikerinnen und Akademiker.
Im Gegenteil: das Lebensarbeitseinkommen nach einer Berufsausbildung ist auf Augenhöhe mit dem in akademischen Berufen. „Tatsächlich ist es heute so, dass die berufliche Bildung Perspektiven eröffnet, die mancher akademische Weg nicht mehr bieten kann, etwa wenn es um die Arbeitsplatzsicherheit oder die Möglichkeiten zur Selbstständigkeit geht“, betont denn auch Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH).
473 100 Diese Menge an neuen Ausbildungsverträgen wurde 2021 abgeschlossen – 5600 mehr als 2020.


63200 So viele Ausbildungsstellen blieben 2021 unbesetzt.
(Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung)