Wellness ist in aller Munde. Doch bleibt der Begriff wie auch die Einrichtungen, die ihn im Namen - oder in der Werbung führen - eher unbestimmt. Kurzum: Woran erkennen Sie eine gute Wellnesseinrichtung?
Das Haus sollte sich grundsätzlich auf Wellness spezialisiert haben und somit besonders auf die Bedürfnisse von erholungs- oder ruhesuchenden Gäste vorbereitet sein. Eine weiträumige Bade- und Saunalandschaft, ein Fitnessraum mit modernen Geräten sowie ein großzügiger Spa-Bereich mit mehreren Anwendungsräumen sollten selbstverständlich sein.
Und: Das Personal muss fachliche Kompetenz haben, um jederzeit konkrete Fragen zu den angebotenen Anwendungen mühelos beantworten zu können. Der Wellnessbereich sollte sieben Tage die Woche nutzbar sein, die Öffnungszeiten sollten den Wünschen der Gäste entsprechen.
Vor Anwendungen ist es sinnvoll, zu Beginn eine ausführliche Beratung über Nutzen und Behandlungsziel zu erhalten, soweit bekannt, sollten Kontraindikationen aufgezeigt werden. Zusätzliche Kursangebote unterstützen die Erholung aktiv und machen Lust auf Bewegung und die anschließende Entspannung.
Und nicht zuletzt: Die Küche des Hauses muss auf die individuellen Ernährungswünsche (etwa Diäten, Allergien) eingehen können und über eine variantenreiche Speisekarte mit gesunder Vitalkost verfügen. Natürlich werden überwiegend regionale Produkte verwendet, die zum Teil aus dem eigenen Kräutergarten oder Weinberg kommen. kin/pm
Auf Nummer sicher gehen
Als der Wellness-Trend Ende der 1990er-Jahre nach Deutschland kam, dauerte es einige Jahre, bis Wellness als Mega-Trend erkannt und anerkannt wurde. Es hatten sich bereits mehrere Zusammenschlüsse von Hotels mit einer ähnlichen Ausrichtung in Bezug auf ihre Gäste zu einem Verbund zusammengeschlossen. Daraus entstanden schließlich die Qualitätssiegel. Sorglos entspannen und zur Ruhe kommen“ verspricht etwa das Qualitätssiegel der „Wellness Stars“. Wer in den Anwendungsräumen, den Pools oder Saunen der Wellness Stars Hotels, Resorts und Thermen entspannte Tage verbringt, kann sich sicher fühlen, dass er auf geprüfte Qualität trifft. Dafür ist ein Team von Prüfern mit einem umfangreichen Prüfauftrag und vielen Qualitätskriterien vor Ort für Sie unterwegs. pm/kin

Das heimische Bad als Insel des Wohlgefühls
In die Jahre gekommene Bäder entsprechen meist nicht mehr den Anforderungen, die wir heute an Komfort und Einrichtungsqualität stellen. Soll es zur Wohlfühloase umgestaltet werden, lohnt es sich, neben ästhetischen Verbesserungen auch altersgerechten Komfort mit einzuplanen, rät Jürgen Kullmann, Vorsitzender des Fachverbands Fliesen und Naturstein: „Vieles, was die Badbenutzung in fortgeschrittenen Jahren erleichtert, bewährt sich ebenso bei jüngeren Menschen und Familien mit Kindern. Und für eine Finanzierung einer Badsanierung, die Barrieren reduziert, kann man günstige KfW-Förderkredite nutzen“.
Fest steht: Wer sein barrierefreies Bad vom versierten Fachbetrieb planen und ausführen lässt, bekommt ein neues Bad, das über Jahrzehnte ansehnlich, benutzungsfreundlich und funktional sein wird. kin/djd