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Gute Planung - wichtig für ein tolles Fest

Bis zu den feierlichen Momenten gilt es allerhand zu organisieren. FOTO: STARLIGHT - STOCK.ADOBE.COM

Gute Planung - wichtig für ein tolles Fest

Freizeit

<b>Kleid, Ringe, Torte, Einladungskarten: Bei einer Hochzeit kommt einiges an Planung zusammen. Hier einige Tipps, die Nerven und den Geldbeutel schonen.</b>

Es soll ein ganz besonderer Tag werden, wenn ein Paar im Beisein von Verwandten und Freunden „Ja“ zueinander sagt. Damit die Kosten für die Hochzeit überschaubar bleiben, lohnt sich eine frühe Planung. Friederike Mauritz, 1. Vorsitzende des Bunds deutscher Hochzeitplaner, rät: „Hierfür kann es hilfreich sein, dass Paare andere erlebte Hochzeitsfeiern gedanklich durchgehen.“ Welche Elemente haben ihnen gefallen? Welche möchten sie auch haben? 

Den passenden Zeitpunkt wählen:

Die Wahl des Wochentags, an dem geheiratet wird, kann erhebliche Auswirkungen auf die Kosten haben. Oft seien „die Preise für Räumlichkeiten oder Gaststätten unter der Woche mit Abstand günstiger als an den beliebten Tagen Freitag und Samstag“, erklärt Schulz. 

Den richtigen Ort finden:

Feine, kleine Details bringen oft den Kick. FOTO: CHRISTIAN SCHWIER - STOCK.ADOBE.COM
Feine, kleine Details bringen oft den Kick. FOTO: CHRISTIAN SCHWIER - STOCK.ADOBE.COM

Die Jahreszeit bestimmt den Ort mit. Im Frühjahr oder Sommer kann das Paar die Hochzeit etwa im Garten feiern. „Ein paar Pavillons, Stühle und Tische kann man preiswert mieten“, erklärt Jens Thielen vom Portal Hochzeits-finanzierung.de. Dann muss es einen Plan B geben, damit die Feier bei Regen nicht ins Wasser fällt – etwa ein großes Zelt. Oder man wählt wetterunabhängige Orte wie Vereinsheime oder Gemeindesäle. Und natürlich haben sich Spezialanbieter auf das Ausrichten von solchen Veranstaltungen spezialisiert. Und nicht zuletzt: die klassische Gastronomie kann oftmals einen sehr angenehmen Rahmen bieten. Und das auch noch mit weit weniger Stress. 

Das Budget im Blick behalten:

Nach oben gibt es keine Grenzen. „Damit Paare später keine Kostenexplosion erleben, ist es wichtig, von vornherein mit realistischen Preisen zu kalkulieren“, rät Mauritz. Klar: Je weniger Gäste kommen, desto günstiger wird es. 

Einladungskarten und Deko er- oder bestellen:

Sparen kann das Paar, wenn es Deko, Einladungen oder Menükarten selber gestaltet. „Allerdings ist das oft mit viel Aufwand verbunden und sieht auch im Ergebnis oftmals nicht so schön aus, wie man es sich vorgestellt hat“, erklärt Mauritz. Wer für so etwas kein Händchen hat, sollte mehrere professionelle Anbieter vergleichen. 

Brautkleid und Anzug finden:

Brautkleider sind in vielen Preisklassen zu haben. Schulz rät aber davon ab, ein Kleid über einen Onlineshop in Asien zu bestellen. Oft seien die Qualität des Stoffes und eine gute Verarbeitung nicht gewährleistet. Gleiches gilt auch für den Festtagsanzug. 

Musik aussuchen:

Ein DJ ist oft günstiger als eine Band. „Allerdings kann ein günstiger DJ auch ein Fehlgriff sein, weil er vielleicht nur wenig Erfahrung hat“, gibt Mauritz zu bedenken. Thielen ergänzt: „Notfalls reicht die eigene Musikanlage auch völlig aus.“ 

Essen servieren:

Die Verpflegung bei einer Hochzeitsfeier ist oft ein großer Kostenfaktor. Für das Abendessen bietet sich etwa ein kalt-warmes Buffet an. Das Paar sollte Angebote von Partyservices, aber auch von Metzgereien einholen. 

Getränke preisgünstig organisieren:

„Manche Caterer und Partyservices bieten eine Pauschale an“, sagt Schulz. Äußerst günstig ist es häufig, Getränke auf Kommission zu kaufen. Dann bezahlt das Paar nur das, was sie und ihre Gäste konsumieren. SABINE MEUTER