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Bestattungshaus in Pforzheim: Individuelle Lösungen

Nick Köhler vom Bestattungshaus in Pforzheim sprach mit Walter Kindlein, Redakteur der PZ, über die Bestattungskultur.

Trauer
FOTO: PFORZHEIMER BESTATTUNGSHAUS
FOTO: PFORZHEIMER BESTATTUNGSHAUS

Ist die Erdbestattung nach wie vor die häufigste Bestattungsform?

Die Erdbestattung, ob klassisch mit dem Sarg oder mit der Urne, ist nach wie vor die dominante Form. Das Interesse an Beisetzungen in einer Urnenwand oder dem Kolumbarium ist spürbar abnehmend. 

Wohin geht die Entwicklung derzeit? Ist da etwas auszumachen?

Nach wie vor ist die Urnenbestattung klar vor der Sargbestattung. Bei den Grabarten haben sich in den letzten Jahren viele Möglichkeiten ergeben. Gärtnergepflegte Grabstätten als Konzeptgestaltung mit Grabstein und der dazugehörigen Grabpflege sehe ich als klaren Vorreiter der Bestattungsarten. 

Beraten Sie bezüglich der Bestattungsform aktiv, oder gehen sich „nur“ auf die Wünsche der Angehörigen oder des Verstorbenen ein?

Wenn der Verstorbene eine klare Vorstellung hatte, wie er einmal bestattet werden möchte, dann ist die Bestattungsform festgeschrieben. Bei Angehörigen, die selten oder noch nie mit dem Tod konfrontiert worden sind, erfolgt durch uns eine detaillierte Beratung der unterschiedlichen Grabarten. Dabei achten wir stets auf die Bedürfnisse der Angehörigen. Entscheidungen dürfen aber nicht nur emotional getroffen werden, sondern auch rational. 

Wie schafft man es, Menschen in der Ausnahmesituation des Todes, oft eines Angehörigen, bei den vielen anstehenden Dingen angemessen und gefühlvoll zu helfen?

Die Situation ist sehr individuell zu betrachten. Jeder Mensch ist einzigartig. Dementsprechend sind die Bedürfnisse jeweils anders gelagert. Wir übernehmen so viele Aufgaben wie gewünscht wird.