
Bartpflege im Winter – wie bleiben Haut und Bart angenehm weich?
Im Winter werden viele Bärte schuppig und wirken ungepflegt. Das muss nicht sein. Tipps, damit Schnee, Regen und Wind dem Bart nichts anhaben können.
Der Bart im Winter: Was braucht Mann zur Bartpflege?
Ski und Rodel im nahen Schwarzwald stehen wieder vor der Tür. Das Wetter scheint mitzuspielen und viele Badener und Schwaben packen die Wintersportutensilien aus dem Keller, um auf den Hängen des nahen Schwarzwaldes dem Wintersport zu frönen. Warme Kleidung wird angezogen und die Bretter untergeschnallt. Dabei müssen empfindliche Körperteile geschützt werden. Im männlichen Gesicht macht das die natürliche Gesichtsbehaarung.
Dabei hat der Bart besonders im Winter einiges zu ertragen, und zwar vor allem Schnee, Kälte und Wind. Damit der Bewuchs keinen Schaden nimmt, ist es mithin notwendig, den Bart in Form zu bringen. Hilfreiche Tipps dazu finden Sie unter haar-profi.net.
Trockene Haut unter dem Bart
Im Winter trocknet die Haut unter dem Bartbewuchs schneller aus. Insbesondere nach einem Spaziergang oder nach sportlichen Aktivitäten im Schnee. Zu Hause angekommen, greift die trockene Heizungsluft die Haut an und entzieht ihr die notwendige Feuchtigkeit. Dadurch gehen Sauerstoff und Nährstoffe verloren. Schadstoffe dagegen dringen ungehindert in die Epidermis ein. Die Haut wird gereizt und rötet sich. Die Talgdrüsen, welche den Bart mit Fetten und Nährstoffen versorgen, arbeiten nicht mehr in gewohnter Form. Der Bart wird dadurch schnell trocken und spröde und die Schuppen der darunterliegenden Haut setzen sich in ihm ab. So wird das gesamte Erscheinungsbild negativ beeinflusst und der Bart macht einen ungepflegten Eindruck. Zudem fängt er an zu jucken.
In diesem Falle kann mit einem entsprechenden Bartöl das Gleichgewicht wiederhergestellt werden. Besonders geeignet erweist sich Kokosöl. Dieses weithin unterschätzte Naturprodukt findet viele Anwendungsgebiete. Für dunklere Hauttypen eignet es sich als Sonnenschutz. In der Küche ersetzt Kokosöl inzwischen Sonnenblumenöl, da es weitaus gesünder ist und sich hervorragend zum Backen und Kochen eignet. In unserem Fall schafft es eine nachhaltige Bartpflege, da es viele Nährstoffe enthält, welche die Reparatur der geschädigten Haarstrukturen einleiten. Kokosöl sorgt bei regelmäßiger Anwendung für eine Prävention von Bartdefekten und pflegt wohltuend die darunterliegende Haut. Empfohlen wird natives Kokosöl, da raffinierten Produkten schon eine Menge Nährstoffe entzogen wurden.
Anwendung von Ölen zur Bartpflege
Die tägliche Anwendung von Kokosöl ist durchaus empfehlenswert. Vor der eigentlichen Anwendung sind saubere Hände entscheidend, um keine Bakterien und Schmutzpartikel zu übertragen. Nun wird das Barthaar mit einer sanften Reinigungslotion gewaschen und mit einem sauberen Handtuch trockengerubbelt, ohne zu übertreiben. Dann ist ein Klecks des Kokosöls in der Hand zu erwärmen und in sanften Bewegungen ins Barthaar und Haut einzumassieren. Mithilfe einer Bürste wird das Öl verteilt und der Bart gleichzeitig in Form gebracht.
Neben Kokosöl gibt es noch eine ganze Reihe von natürlichen Ölen, welche Bart und Haut über den Winter bringen. So hat sich Mandelöl als geeignet erwiesen, dem Barthaar mit einem Fettfilm aus Nährstoffen die Struktur zu erhalten. Desgleichen gilt für Jojobaöl. Dessen Schutzfilm ist dabei eher wachshaltig und für extrem kalte Winter geeignet. Für besonders sprödes Haar hat sich Arganöl als hilfreich erwiesen, sprechen doch die Talgdrüsen darauf an und die Produktion der körpereigenen Fette wird gefördert. Abgerundet werden kann die morgendliche Bartpflege durch die Anwendung eines ätherischen Öls. Damit neben der Pflege auch der Duft nicht zu kurz kommt.
Bei frostempfindlichen Bärten schafft ein Bartbalsam Abhilfe
Für besonders gegen Kälte empfindliche Bärte eignet sich ein wachshaltiges Bartbalsam. Gute Erfahrungen werden mit Balsam auf Basis von Kakaobutter gemacht. Damit kann dem Bart eine Extraportion Schutz und Pflege verabreicht werden. Bartbalsam hat zudem den Vorteil, die Gesichtsbehaarung in die gewünschte Form zu bringen.
Bei manchen Billigprodukten wird jedoch Mineralöl zugesetzt. Dieses kann krebserregend sein. Deshalb sollte vor dem Kauf sorgfältig auf die Zusammensetzung des Produkts geachtet werden.