
Die PATENTPOOL Group aus München transformiert seit 1998 Innovationen in marktfähige Technologien und Produkte. Wir sprechen mit CEO und Founder, Dr. Heiner Pollert, darüber, wie sein Team Projekte auswählt, welche Risiken es zu vermeiden gilt und warum vertrauensvolle Kommunikation ein grundlegendes Gut ist.
Mit Know-How und Erfahrung setzt die PATENTPOOL Group klare Standards
PZ: Herr Dr. Pollert, auf Ihrer Website heißt es „Managing Technology and Innovations“. Wofür steht die PATENTPOOL Group heute – in einem Satz?
Pollert: Wir identifizieren patentfähige Zukunftstechnologien, gründen gemeinsam mit den Erfindern Unternehmen und bringen sie mit Kapital, IP-Management und operativer Umsetzung in den Markt – und das seit 1998.
PZ: Sie betonen den Unterschied zu klassischem Venture Capital. Wie sieht dieser Unterschied im Alltag aus?
Pollert: Wir investieren nicht nur und schauen zu. Wir übernehmen, wo es sinnvoll ist, betriebswirtschaftliche Kernfunktionen: Business Planning, Finanzierung, Controlling, Patentierung, Marketing, etc. Weil wir das schon so oft gemacht haben, vermeiden wir typische Fehler, die junge Teams gerne machen und stellen sicher, dass sich die Gründer auf ihre Technologie konzentrieren können.
PZ: Welche Projekte schaffen es in Ihr Portfolio?
Pollert: Wir sehen jährlich hunderte Ideen. Unser Netzwerk – wie das Deutsche Institut für Erfindungswesen, Universitäten, Industrie – sorgt für einen stetigen Dealflow. Wichtig ist uns ein gewisser technologischer Vorsprung, unternehmerischer Weitblick und eine Vision, die tragfähig ist. Manchmal sind es Grundlagentechnologien, manchmal Prozessinnovationen, manchmal IT-Lösungen. Wir widmen uns Ideen, von denen wir sicher sind, dass sie gut zu uns und unseren Investoren passen. Denn ist ein Projekt nicht finanzierbar, ist es nicht umsetzbar. Bevor wir einsteigen, prüfen wir jedes Projekt gründlich: wirtschaftlich, rechtlich, steuerlich, technisch und patentrechtlich. Erst wenn all das stimmig ist, gründen wir gemeinsam eine Kapitalgesellschaft und starten.
PZ: Können Sie das Portfolio der PATENTPOOL Group an praktischen Erfahrungen und Beispielen festmachen?
Pollert: Klar. In unserem Portfolio arbeiten wir unter anderem an einem Transistor, der mit nur noch einem einzigen Atom schaltet, dadurch bei gleicher Größe eines herkömmlichen CPUs 10.000 Mal leistungsfähiger ist und nur noch einen Bruchteil der Energie benötigt. Ein weiteres Projekt, Wispr, entwickelt die erste, wirklich sichere Messaging App, in welcher man nun auch Payments tätigen kann. Salvicure forscht an Salbeiarten zur Behandlung von Borreliose und Canify produziert medizinischer Cannabis. Diese Fälle zeigen, wie tief und vielseitig wir mit der PATENTPOOL Group in die operative Wertschöpfung einsteigen.
PZ: In fragwürdigen Medien häufig diskutiert werden auch die Risiken von Genussrechten. Wie begegnen Sie solchen Risiken – und wie stellen Sie sicher, dass Anleger wirklich verstehen, worum es geht?
Pollert: Genussrechte werden oft kritisch gesehen, dabei birgt diese Beteiligungsform per se kein besonderes Risiko. Im Gegenteil: Bei unserer Vertragsgestaltung sind Anleger ausschließlich am Gewinn beteiligt – eine Nachschusspflicht gibt es nicht. Das einzige Risiko besteht darin, dass ein Projekt nicht aufgeht. Aber das ist bei jeder unternehmerischen Beteiligung so, selbst bei börsennotierten Aktien. Man erinnere sich nur: Auch ein DAX-Unternehmen wie Wirecard konnte scheitern. Wichtig ist, dass Anleger diese Zusammenhänge verstehen und genau deshalb legen wir großen Wert auf transparente Aufklärung.
PZ: Einige Anleger bemängeln die Art und Häufigkeit der Kommunikation. Wie organisieren Sie Reporting und Erreichbarkeit, um genau solchen Vorwürfen vorzubeugen?
Pollert: Wir berichten strukturiert und wiederkehrend. Anleger erhalten projektbezogene Updates, auf Anfragen antworten definierte Ansprechpartner mit Response-Zielen. Wesentliche Ereignisse veröffentlichen wir zusätzlich auf unseren Kanälen – vom News-Bereich bis zu Pressemeldungen. Und wenn sich externe Kritikpunkte zeigen, prüfen wir unsere Prozesse und verbessern sie nachvollziehbar.
PZ: Woran misst die PATENTPOOL Group den eigenen Erfolg?
Pollert: Am Ende zählt, dass unsere Technologien Nutzen stiften und sich wirtschaftlich tragen. Erfolgreich sind wir, wenn wir Mehrwert schaffen und einen Exit erzielen. Dass wir Projekte operativ begleiten, erhöht die Trefferquote.
PZ: Zum Schluss: Was raten Sie potentiellen Investoren, die sich für ein Investment in junge Technologien interessieren und sich ein Bild von der PATENTPOOL Group machen möchten?
Pollert: Informieren Sie sich sorgfältig. Prüfen Sie, wie IP gesichert ist, wie Meilensteine definiert sind und wie ein Exit realistisch aussehen kann. Und zuletzt: Sprechen Sie mit den Menschen, die ein Projekt verantworten. Wenn Sie den Zuständigen Fragen stellen, erhalten Sie auch eindeutige und transparente Antworten.
PATENTPOOL Group – Innovationen aktiv mitgestalten
Auf mehr als zwei Jahrzehnte Erfahrung gestützt, richtet die PATENTPOOL Group ihren Blick konsequent nach vorn: auf Technologien, die das Leben, die Wirtschaft und ganze Branchen verändern können. Wer bereit ist, mit Weitblick und Offenheit in die Zukunft zu investieren, findet hier die Möglichkeit, Innovation aktiv mitzugestalten.
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