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Viele haben kein Gefühl dafür, ob Bitcoin riskant oder sicher ist.

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Wie sich der Bitcoin-Kurs entwickelt – wichtige Einflussfaktoren im Überblick

Wer den Finanzmarkt schon länger verfolgt, der erlebt mit dem Kryptomarkt, dass es manchmal doch sinnvoll ist, an seinen Träumen festzuhalten. Aus der digitalen Illusion ist mit Bitcoin eine Währung entstanden, welche Substanz hat und sich über die Jahre zu einem weltweiten Vermögenswert entwickelt hat. Doch der Weg dahin war hart und für viele potenzielle Anleger ein Dorn im Auge, denn gerade Großinvestoren scheinen bei Krypto nach wie vor am Hebel zu sein. Welche Auswirkungen das hat und wie wir noch heute vom Boom profitieren können, darüber schreiben wir in diesem Artikel.

 

Angebot und Nachfrage

Zu den größten Treibern gehört am Kryptomarkt das Thema Angebot und Nachfrage. Die Verknappung auf 21 Millionen Einheiten von Bitcoin ist natürlich ein Vorteil und macht das Ganze strategisch interessant. Das Schürfen der letzten Bitcoins werden viele von uns womöglich aber nicht mehr erleben, denn der letzte Bitcoin soll im Jahre 2140 geschürft werden. Also haben wir noch ein bisschen Zeit vom Markt zu profitieren.

 Verfolgt man den Goldpreis, so wird man schnell erkennen, dass dieser, ähnlich dem Bitcoin, mit Krisen und Euphorie zusammenhängt. Kriege führen weltweit zu Verunsicherungen, was mehr und mehr Menschen dazu bringt, ihr Geld irgendwo physisch anzulegen, oder es in Krypto zu investieren, mit der Hoffnung, es vermehren zu können. Gold gilt als „sicherer Hafen“. Bitcoin scheint sich selbst zum digitalen Gold entwickelt zu haben.

 Das wissen natürlich auch die Großinvestoren, welche Milliardenbeträge in den Kryptomarkt pumpen. Solche Investitionen heizen den Kryptomarkt an und führen zu kleinen Prozentpunkten des Wachstums, was weitere Anleger zieht. Wenn jetzt ursprüngliche Anleger ihre Gewinne realisieren, dann fällt der Kurs wieder.

Makroökonomische Einflüsse

Früher war Bitcoin noch sehr klar an die logischen Finanzmärkte gekoppelt. Heute wirken auch andere Faktoren auf den Kurs mit ein: 

  • Zinspolitik und Inflation
  • Wirtschaftsdaten
  • Globale Unsicherheiten

 Wenn die Zinsen steigen, dann werden Staatsanleihen attraktiver. Wenn die Inflation steigt, dann steigt aktuell auch Krypto, gleichzeitig sind geopolitische Anspannungen ein wichtiges Augenmerk, rund um den Kryptomarkt. Ein Problem, welches aber für den Kryptomarkt immer wieder gilt ist die Politik einzelner Nationen und die damit verbundenen Regierungsentscheidungen.

 

Anlegersicherheit auf Basis politischer Grundlagen

Was bei Bitcoin ein Problem ist, sind die Aufsichtsbehörden und die damit-verbundenen Regulierungen. Während diese zwar mitprofitieren, da unterschiedliche Staaten bereits am Kryptomarkt mitspielen, sind sie trotzdem Mitentscheider, was die Regulierung anbelangt und aufgrund dessen in der Lage dazu Bewegungen teilweise zu kontrollieren, oder zumindest zu triggern. Je nach Land gibt es Handelsverbote, Einschränken, oder Unsicherheiten, was dazu führen kann, dass der Kryptomarkt sich entsprechend abwärts oder aufwärts bewegt.

 Der Markt ist sehr volatil und reagiert rasch auf Nachrichten aus der Politik, daher macht es Sinn sich nur dann mit einem Investment zu beschäftigen, wenn man in der Lage dazu ist, diese Neuigkeiten nicht immer direkt ernst zu nehmen, sondern stattdessen die ganzheitliche Entwicklung des Bitcoins im Auge behält. Auf diese Art und Weise sieht die Entwicklung aktuell noch relativ positiv aus.

 

Technologische Entwicklungen und Netzsicherheit

Was den BTC so fundamental macht ist der technische Aufbau der Kryptowährung. Dahingehend kann es natürlich sein, dass Schwankungen in der Hashrate, also dem Sicherheitsniveau des Netzwerks, zu Schwankungen in punkto Marktvertrauen führen. Wenn die Hashrate steigt, dann gilt das Netzwerk als stabil, während eine sinkende Hashrate automatisch als Risikosignal gewertet wird. Ein Problem, mit dem sich Anleger ebenso im Klaren sein sollten.

 Profitieren kann der BTC aber von Verbesserungen, wie dem Lightning-Netzwerk. Dadurch wird die Geschwindigkeit und Effizienz von Transaktionen erhöht und somit die Nutzbarkeit des BTC, in Folge die Attraktivität der Kryptowährung massiv gesteigert.

 

Medien & Marktbewegungen

Das Besondere bei Bitcoin ist, dass man, obwohl der Anfangs-Boom vorbei ist, noch immer von einem Hype sprechen kann. Nahezu jeder neue erreichte Höchststand landet international in der Presse und provoziert damit Bewegungen in unterschiedliche Richtungen. Negativbewegungen landen ebenso wieder in den Zeitungen, auch Tweets sind mitentscheidend von Menschen, wie Elon Musk. Dass dabei der Markt in weiten Teilen automatisiert ist, ist den wenigsten klar. Käufe werden häufig von Bots ausgeführt. Der größte Einflussfaktor hinter Bitcoin ist der Mensch und damit die verbundene Marktpsychologie.

 

Wie Anleger den Bitcoin Kurs heute im Blick behalten

Damit man einen klaren Kopf behält haben Anleger die Möglichkeit mithilfe von Analysetools und Plattformen sich den Bitcoin Kurs im Blick zu behalten. Fest steht, dass der Kurs von vielen Faktoren beeinflusst wird und eine Investition dadurch sehr risikobehaftet ist. Wer selbst dazu tendiert sich leicht in Panik versetzen zu lassen, der wird am Kryptomarkt keinen Spaß haben. Gleichzeitig lohnt es sich, sich intensiv im Vorfeld mit finanziellen Entscheidungen auseinanderzusetzen, um sich sichersein zu können, dass dies der richtige Weg ist. Bei einem Pferderennen würden Sie auch darauf warten, dass Ihr Pferd die Ziellinie überquert.