Insolvenz von Weber-Automotive: Die monatelange Hängepartie für die Beschäftigten in Neuenbürg ist beendet. Foto: PZ-Archiv/Moritz
Wirtschaft
Beschäftigte der insolventen Firma Weber Automotive in Neuenbürg wollen Sicherheit
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Neuenbürg/Markdorf. Bei der Belegschaft der insolventen Firma Weber Automotive in Neuenbürg wurde der Rückkauf durch die Familie Weber mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Zum einen mit Unbehagen, weil es für die Unternehmensteile in Markdorf und Bernau bei Berlin keine akzeptablen Lösungen gäbe und an diesen Standorten rund 160 Beschäftigte auf der Strecke bleiben werden, zum anderen natürlich auch mit Erleichterung, da die monatelange Hängepartie für die Beschäftigten in Neuenbürg jetzt endlich zu Ende sei und die Beschäftigten nach vorne schauen könnten, heißt es in einer Presseerklärung der IG Metall Pforzheim.

Dennoch würden die Beschäftigten den Blick nach vorne auch mit der Erwartung nach Veränderungen verbinden. Die Arbeitsplätze müssen durch die Corona-Pandemie gebracht und anschließend in Richtung Elektromobilität zukunftssicher gemacht werden. Die Arbeitsbedingungen müssten künftig durch Tarifverträge gestaltet werden, so Kai Müller.