
Pforzheim. Die Pforzheimer Agosi AG ist von der London Bullion Market Association (LBMA) zum LBMA Referee ernannt worden. Dies sei ein „exklusiver Status“ in der Edelmetallbranche und eine der höchsten Anerkennungen innerhalb der Edelmetallanalytik, teilt das Unternehmen mit. LBMA Referees seien unabhängige Prüflabore, die von der LBMA zugelassen und für die Qualitätskontrolle von Gold- und Silberbarren verantwortlich sind.
„Weltweit gibt es nur eine begrenzte Anzahl dieser hoch angesehenen Institutionen – sieben an der Zahl“, heißt es in der Mitteilung. LBMA Referees seien ausschließlich Unternehmen – und Agosi sei das einzige dafür ausgewählte aus Deutschland, heißt es auf PZ-Nachfrage.
Die Agosi AG bezeichnet die Auszeichnung laut Mitteilung als „Meilenstein für das Unternehmen“. Zu den wesentlichen Aufgaben gehörten die Testung und Zertifizierung von Gold- und Silberbarren gemäß LBMA-Standards, die Unterstützung der LBMA bei Überprüfung der international anerkannten Liste akkreditierter Raffinerien sowie Ringversuche und Probenanalysen im Vergleich mit anderen LBMA-Referees. Der Status stärkt laut Mitteilung auch die Marktstellung des Unternehmens, Banken, Investoren und Edelmetallhändler vertrauten auf die strengen Prüfmechanismen der LBMA. „Diese Auszeichnung ist eine Bestätigung unseres hohen Qualitätsanspruchs und unserer präzisen Arbeit“, so Agosi-Vorstandsvorsitzender Franz-Josef Kron. Zugrunde lag ein Auswahlverfahren, zu dem ein Besuch in der Agosi und die Bewertung der Labor- und Herstellungskompetenz von Prüfmaterialien gehörte.