

Freies WLAN für alle: Gratis Surfen in Pforzheim
Das Prestigeprojekt des Vereins PF-WLAN Pforzheim und der Medien-/IT-Initiative Pforzheim wird Realität: Auf einer Pressekonferenz, die am Vormittag im Sparkassenturm stattfand, nahmen unter anderem neben dem Landesminister für Wirtschaft und Finanzen, Nils Schmid, Oberbürgermeister Gert Hager und der geschäftsführende Verleger der PZ, Thomas Satinsky, das freie Netz für Pforzheim offiziell in Betrieb.
Finanziert wird es aus verschiedenen Töpfen. Der Ausbau von PF-WLAN wird auf dem bestehenden Grundnetz des Karlsbader Unternehmens Skytron Communications aufgesetzt. Die entsprechenden zusätzlichen Empfangs- und Sendeanlagen zum Hotspot-Aufbau werden von den Gründungsmitgliedern des Vereins als Investition selbst gestemmt. Großzügige Unterstützung kommt von der Sparkasse Pforzheim Calw und der Stadt Pforzheim. Die laufenden Betriebskosten werden von Wirtschaftsunternehmen der Stadt und dem Enzkreis für drei Jahre gestellt. Auch die Industrie- und Handelskammer (IHK) Nordschwarzwald und der Enzkreis beteiligen sich an den Projektkosten.
Von PF-WLAN profitieren alle. So können zum Beispiel ausländische Geschäftspartner ohne deutschen Mobilfunkvertrag schnell und unkompliziert auf das Internet zugreifen. Schüler und Studenten in Pforzheim haben jetzt beim Warten auf den Bus oder bei der Pause im Park, auf dem Schulhof oder im Campus die Möglichkeit, im Internet zu surfen und zu lernen oder ihre elektronische Post zu erledigen.
Arbeitnehmer werden in die Lage versetzt, in ihrem PF-WLAN anbietenden Betrieb privat mit dem eigenen mobilen Endgerät zu surfen, ohne dabei die Sicherheit des Firmennetzwerkes in Gefahr zu bringen. Hotelgäste können sich auf Kongressen, Tagungen und Messen geschäftlich oder zu ihrem Vergnügen im Netz bewegen, Touristen und Shoppingkunden können überall in der City online sein und sich Infos für ihren Aufenthalt aus dem Netz holen.
Die Wartezeit auf Busse und Bahnen wie auch die Busfahrten durchs Netz von PF-WLAN lassen sich jetzt produktiv nutzen oder unterhaltsam überbrücken. Auch innerhalb der Busse soll das Netz demnächst verfügbar sein.
Und so funktioniert's: Im ersten Schritt muss das mobile Endgerät mit PF-WLAN verbunden werden. Im zweiten Schritt erfolgt die Registrierung über die E-Mail-Adresse und die Mobilnummer. Im dritten und letzten Schritt wird dem Nutzer der Zugangscode via SMS zugesandt, mit dem er sich einmalig eintragen muss – und schon ist er online.