
Pforzheim. Professor Bernd Noll (70), seit 2009 FDP-Mitglied und lange Ethik-Professor an der Hochschule Pforzheim, kann die Aufregung über das Austrittsszenario nur begrenzt verstehen. Er sieht das eigentliche Problem in der weltanschaulichen Verschiedenheit der Koalitionspartner. Das habe der FDP in den vergangenen Jahren zunehmend geschadet. Die liberale Richtung sei bei manchen Projekten wie der Bürgergeldreform zu wenig deutlich geworden.
Pforzheimer Zeitung: Stören Sie sich am Begriff „D-Day?“
Bernd Noll: Ich verstehe die Aufregung nicht ganz. Dass sich Koalitionspartner Gedanken über ihre künftige Ausrichtung machen, ist nicht nur legitim, sondern ein Gebot
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