Freude über die Auszeichnung: Volksbank-Vertriebsleiter Michael Kopf, Vertriebs-Vorstand René Baum sowie Martin F. Sailer, Bereichsleiter Privatkunden (von links). Foto: Ketterl
Wirtschaft
Volksbank Pforzheim belegt bei Bankentest den ersten Platz

Pforzheim. Bereits zum zweiten Mal hat sie sich den Sieg bei – nach eigenen Angaben – Deutschlands einzigem Bankentest zum Thema Finanzanalyse für Privathaushalte geholt: die Volksbank Pforzheim. Und das im 150. Bestehensjahr. Der Bankentest möchte eine verbindliche Aussage darüber treffen, wie es um die Beratungsqualität für Privatkunden bei regionalen und überregionalen Banken bestellt ist. 1,7 lautet die Gesamtnote, welche die Volksbank Pforzheim erreichte. Es folgen auf den weiteren Plätzen die Commerzbank AG (1,8) sowie die Deutsche Bank AG, ebenfalls mit der Note 1,8.

Der Test werde von unabhängigen Experten der Gesellschaft für Qualitätsprüfung mbH (GfQ) durchgeführt, wie René Baum, Vertriebsvorstand bei der Volksbank Pforzheim, erläutert. Dabei würden die Berater der Banken von den verdeckt arbeitenden Testkäufern geprüft, wie sie mit den beiden Testfällen Sparwunsch und Geldanlage umgehen.

In beiden Fällen legt der Testkunde im Sinne des Verbraucherschutzes Wert auf eine ganzheitliche Beratung und lässt die Berater somit objektiv und ohne Produktschwerpunkt frei handeln. Im Anschluss gilt es, die Beratungsgespräche anhand von umfangreichen Kriterien zu bewerten.

„In einem ersten Schritt wünschen wir elementare Lebensrisiken zu erkennen und abzusichern. Die Volksbank Pforzheim eG hat dies im Beratungsprozess am besten umgesetzt und uns als potenzieller Neukunde hervorragend beraten“, erläutert Iris Fürderer, Geschäftsführerin der Gesellschaft für Qualitätsprüfung. Und weiter: „Die Auswertung der erhobenen Daten zeige, dass die Volksbank Pforzheim eG sowohl die umfassende Aufnahme der Kundensituation als auch die Herleitung der Produktlösungen bestens aufgearbeitet hat“, so Fürderer.

Besonders stolz sei man bei der Volksbank Pforzheim in Sachen Beratungsqualität auf die eigens entwickelte „genossenschaftliche Beratung“ und deren Besonderheiten. Die Ziele und Wünsche der Kunden seien dabei das Maß aller Dinge, so Baum. Gemeinsam mit dem Kunden gelte es, stets einen ganzheitlichen Maßnahmenplan zu erstellen und diesen auch konsequent umzusetzen.

Das Prozedere beginne bei einer Ein- und Ausgabenrechnung und ende bei der Risiko-Affinität, wie Martin F. Sailer, Prokurist und Bereichsleiter Privatkunden, erläutert. Besonders wichtig auch: die vom Kunden eingebrachten Themen. Und wie Vorstand Baum besonders betont: „Nicht der Produktverkauf steht im Vordergrund, sondern die Wünsche und Ziele unserer Kunden.“ Leere Phrasen? Mitnichten, so Vorstand Baum, „sondern eine Philosophie, die nachhaltig ins Haus getragen wird.“ Der Erfolg bestätige diese konsequente Linie. Und dies auf einem lokalen Markt, der an Härte seines Gleichen sucht.