Wohnfabrik Pforzheim im Sanierungsverfahren

Pforzheim. Coronabedingt hat das Pforzheimer Möbelhaus Wohnfabrik einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Der Antrag soll die bereits begonnenen Sanierungsmaßnahmen flankieren und unterstützen.

Mit den von der Insolvenzordnung zur Verfügung gestellten Sanierungsmitteln  verspricht sich der Geschäftsführer Herr Ladwig und dessen Sanierungsberater Herrn Rechtsanwalt Gebhard aus Karlsruhe, eine bestmögliche und zügige Lösung, der von der Pandemie bedingten Geschäftsausfälle (entgangene Verbrauchermessen, Schließungen der Filialen während des Lockdowns) und Beeinträchtigungen des vergangenen Jahres.

Oberste Priorität haben hierbei der Erhalt der Standorte in Pforzheim und Birkenfeld und der damit verbundenen Arbeitsplätze. Der Geschäftsbetrieb wird im bisherigen Maße fortgeführt. Auch ein Abverkauf ist nicht geplant. Gemeinsam mit dem vom Amtsgericht Pforzheim eingesetzten vorläufigen Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Ansgar Zipf aus Karlsruhe, wird nun an einer Auffanglösung gearbeitet. Rechtsanwalt Zipf teilt mit, dass bereits erste schon vor Antragstellung begonnene Gespräche mit potenziellen Investoren fortgeführt wurden. Der Geschäftsführer wirbt dafür, dass man in Ruhe die Dinge abarbeiten darf, um bestmöglich alle Themen zufriedenstellend bearbeiten zu können.