Tok Talk Dominik Kern
Freut sich schon auf die neue Fasnetskampagne: Dominik Kern, einst Faschingsprinz, nun Präsident der Karnevals-Gesellschaft Fledermäuse Ersingen war Gast beim Podcast "Äh, wie jetzt? - der tok-Talk" von PZ-Redakteur Thomas Kurtz.
Meyer
Magazin
PZ-Podcast "Äh, wie jetzt?" – Vom Prinzen zum Präsidenten: Die närrische Karriere von Dominik Kern

Neugier ist eine Berufskrankheit von Redakteur Thomas Kurtz. Heilen lässt sie sich nicht, aber sinnvoll einsetzen. Etwa bei „Äh, wie jetzt? – der tok-Talk“, der ersten Podcast-Serie der Pforzheimer Zeitung. Kostenlos lauschen kann man ihr auf PZ-news.de und auf weiteren Podcast-Kanälen.

Prinz Charles ist im hohen Rentneralter doch noch König geworden. Prinz Dominik trug zwar nur ein Jahr lang seinen Titel, dafür ist er jedoch innerhalb weniger Jahre zum Präsidenten ernannt worden. Scheint so, als hätte der Ersinger Dominik Kern die erfolgreichere, auf jeden Fall aber schnellere Karriere hingelegt. In der dritten Folge seines PZ-Podcasts bei „Äh, wie jetzt? – der tok-Talk“ spricht Gastgeber Thomas Kurtz mit dem AH-Fußballer und Golfspieler Kern über das Leben als Faschingsprinz und als Präsident der Karnevals-Gesellschaft Fledermaus Ersingen.

Statt dem „Gockler“ – so nennen die Narren aus Ersischo die klassische, teils bunte, teils glitzernd bestickte Haube für den Elferrat – trug Kern allerdings nur ein relaxed wirkendes Base Cap. Kein Wunder, denn erst am 11.11. startet offiziell die nächste Fasnetskampagne. Als Präsident im vierten Jahr muss er zwar schon fleißig mit vielen ehrenamtlichen Helfern an den Vorbereitungen für die erste Prunksitzung mitwirken, doch in der festlichen Komitee-Kleidung wird man ihn erst im November sehen. Mit tok – so lautet das Autorenkürzel von Redakteur Kurtz in seinen Artikeln für die PZ – sprach Kern über das oft recht enge und länger nachwirkende Verhältnis von Faschingsprinz und -prinzessin, über die Zukunft der klassischen Vereinsfasnet, über die Rolle von Alkohol beim närrischen Treiben und altes, lebendig gehaltenes Kulturgut wie das Scheibenschlagen.

Aktuell hoffen nicht nur die Ersinger Fledermäuse auf einen milden Pandemieverlauf, denn nach zwei Jahren ohne Prunksitzung und ohne großen Fasnetsumzug soll es in der Kampagne 2022/23 ohne Lockdown wieder ordentlich rund gehen. Im Fasnetstreiben komme es auf das Erleben einer fröhlichen, ungezwungenen Geselligkeit an, so Kern. Aber die gebe es eben erst in der direkten Begegnung der Narren.   

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Kurtz spricht im Zwei-Wochen-Rhythmus mit Menschen aus der Goldstadt Pforzheim, die durch schöne Dinge wie Schmuck, 50er-Jahre-Architektur und Leichtgewichts-Boxer bekannt wurde, und die stündlich im Radio genannt wird – unter anderem wegen der A8-Staus. Seine Gesprächspartner kommen auch aus dem umliegenden Enzkreis, wo die Welt noch in Ordnung ist zwischen Weltkulturerbe-Kloster, Nordschwarzwald-Grün, Weinbergen und Maultaschen mit Kartoffelsalat. Bei „Äh, wie jetzt?“ werden tiefenentspannt diverse Erlebnisse, Eigenarten, Lebenspläne und, äh… kleine Geheimnisse abgefragt.