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Symbolbild: dpa
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40-jähriger Pforzheimer soll Autos und Schaufenster attackiert sowie zwei Brände gelegt haben
  • pol/tok

Pforzheim. Da muss er wohl einen schlechten Tag erwischt haben, denn ein 40-jähriger Mann hat in der Nacht auf Donnerstag ungewöhnlich aggressiv auf Mülltonnen und parkende Autos reagiert. So richtig gefährlich wurde es, als er sich auch noch als Brandstifter betätigte, was zu Verletzungen bei zwei Hausbewohnern führte. Die Polizei konnte den Mann noch in der Nacht festnehmen.

Jetzt suchen die Ermittler nach weiteren möglichen und noch nicht angezeigten Sachbeschädigungen in der Oststadt. Da sich der tatverdächtige und wegen diverser Anzeigen bereits polizeibekannte Deutsche zuvor mutmaßlich im Bereich Gymnasiumstraße, Emma-Jäger-Straße und Badstraße aufgehalten hat, muss auch dort mit weiteren Tatorten gerechnet werden. Der Gesamtsachschaden wird auf rund 20.000 Euro geschätzt.

Bislang werden dem 40-Jährigen, von dem noch nicht bekannt geworden ist, ob er vielleicht unter Alkohol und Drogen stand, mehrere Taten im Bereich Erbprinzen-, Franziskus-, Linden- und Östliche Karl-Friedrich-Straße vorgeworfen. Nach den bisherigen Ermittlungen attackierte der mutmaßliche Randalierer und Brandstifter mit einem spitzen Gegenstand zwischen 0.25 Uhr und 2.10 Uhr mindestens sechs Fahrzeuge und die Scheibe eines Autohauses. Das scheint gut belegt zu sein, denn jener spitze Gegenstand wurde bei ihm aufgefunden.

Inwieweit der Tatverdächtige weiterhin für zwei Brandstiftungen in Frage kommt, muss das Kriminalkommissariat Pforzheim noch ermitteln. An der Erbprinzenstraße wurde im selben Zeitraum ein Müllbeutel in Brand gesetzt, wobei das Feuer im weiteren Verlauf auf die Hausfassade übergriff. Zwei Hausbewohner waren darauf aufmerksam geworden und löschten den Brand. Ein Helfer zog sich hierbei Verbrennungen am Fuß zu, der zweite erlitt eine Prellung und eine Schürfwunde.

Eine weitere Mülltonne wurde an der Östlichen angezündet. Ein Übergreifen der Flammen auf ein Mehrfamilienhaus konnte durch einen aufmerksamen Bürger verhindert werden.

Zeugen oder weitere geschädigte Bürger werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter Telefon (07231) 186-4444 zu melden.

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