
- dpa/hab
Stuttgart/Pforzheim. Millionen Frösche, Kröten und Molche erwachen dank milder Temeraturen aus ihrer Winterstarre und treten die Wanderung in ihre Laichgebiete an. Auf einigen Straßen ist daher besondere Vorsicht geboten.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz (Bund) appellierte am Mittwoch in Stuttgart an die Bürger, in den Wandergebieten der Amphibien langsam zu fahren oder auf abendliche Fahrten zu verzichten. Ehrenamtlich Aktive werden Tiere am Straßenrand an Krötenzäunen aufsammeln, daher soll auch an diese gedacht werden. "Da die Temperaturen wieder sinken könnten, kann sich die Wanderung noch über mehrere Wochen ziehen", sagte Lilith Stelzner, Naturschutzreferentin beim Bund Baden-Württemberg. Der Bund rief dazu auf, Kröten über die Straße zu tragen, falls sich diese auf Fahrbahnen befinden. "Hinterher ist Händewaschen wichtig, damit das Sekret der Krötenhaut keinen Kontakt zu den menschlichen Schleimhäuten bekommt", so Stelzners Ratschlag.
Auch in Pforzheim gibt es derzeit wieder Maßnahmen, wie Geschwindigkeitsbeschränkungen und Straßensperrungen, zum Schutz der Tiere. Außerdem werden Freiwillige gesucht, die den Tieren über die Straße helfen. Weitere Details finden Sie hier:

