Kleine Feierpause im Garten bei Lehner's Wirtshaus
Sommer
Pforzheim
Barparade: Pforzheim feiert eine große Party
  • Thomas Sommer

Pforzheim. Wenn 20 Clubs, Bars oder auch Restaurants am Samstagabend geöffnet und einen DJ an den meistens virtuellen Plattentellern stehen haben, dann ist Barparade. Klar, dass die PZ auch auf diesem Event mit einer Aktion vertreten war.

So mischte sich Zeitungs-Maskottchen Paula Print unters Partyvolk und verteilte kleine Geschenke an die Besucher der Barparade. Für alle PZ-Abonnenten hatte die Ente zudem Dönergutscheine für nur einen Euro von „Class 49“ an der Östlichen in Pforzheim mit im Gepäck. Obendrein hatte die PZ im „Chillers“ an der Bahnhofstraße eine Lounge eingerichtet.

Zeitungsmaskottchen Paula Print mischt sich unters Partyvolk.
Saskia Fischer

Die Eröffnungsshow im VolksbankHaus kam für einen entspannten Start in den Abend gerade recht.  Mit „Habt ihr Bock auf Live-Musik?“ stellte Sänger Batomae eine fast schon rhetorische Frage an die zahlreich erschienenen Gäste. Mit ehrlicher, handgemachter Musik zu selbstgeschriebenen Texte begeisterte er das Publikum. Aus seiner Feder stammt der offizielle Barparadesong 2025, den er natürlich im Geldinstitut auch spielte.

Nach dem letzten Lied von Batomae standen schon die Stargäste des Abends, Mola Adebisi und Oliver Pocher, am Anfang des pinken Teppichs, um durch die Menschenmenge zur Bühne zu schreiten. Dort angekommen, sorgten sie mit ihrem Humor gleich für einige Lacher.

Sänger Batomae macht den musikalischen Auftakt bei der Eröffnungsshow im Volksbank-Haus.
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Organisator und Barparade-Mastermind Phillip Broll-Wenninger zeigte sich über die gute Resonanz der Auftaktshow schon mal sichtlich zufrieden. „Der Vorverkauf hat dieses Mal alles gesprengt“, sagte er.

Der Blick auf den Schlossberg oder den Bahnhofsplatz sollte ihm Recht geben, unzählige Feierwütige pilgerten über die eigens abgesperrte Straße, um möglichst viele Läden zu besuchen und einem breit gefächerten Musikprogramm zu lauschen sowie die Tanzflächen zum Kochen zu bringen. Im Ozon wurde zu kühlen Drinks feinster Hip-Hop serviert, nebenan im Schlosskeller hatte der aus dem früheren Studentenclub plus+ bekannte DJ Wildcut das Beste aus den Neunzigern im Programm.

Mola Adebisi und Oliver Pocher übernehmen.
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In der Apotheke zog DJ Schorsch für seine Musikauswahl noch ein Jahrzehnt ab. Das salt&pepper erweiterte das musikalische Repertoire bis in die 2000er Jahre, der Q Club verwöhnte seine Gäste mit exklusiven Clubsounds. Wo man sich sonst ein kühles irisches Bier schmecken lässt, im Porter House Inn, gab es zünftige Pop-und Rockcover auf die Ohren. In diesen und 14 weiteren Orten konnte bis zum Morgengrauen gefeiert oder einfach mal eine kleine Pause eingelegt werden, wie im Garten bei Lehner‘s Wirtshaus.

„Wir bleiben wach, bis die Wolken wieder lila sind“ - den Song von Marteria hatte bestimmt ein DJ im Programm und mancher Gast hat der Aufforderung in den beteiligten Clubs sicher auch Taten folgen lassen.

DJ Schorsch an seinem Arbeitsplatz in der Apotheke.
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