Pforzheim-Huchenfeld. Schutz- und Grillhütten oder Aussichtspavillons rund um Pforzheim-Huchenfeld scheinen in diesem Sommer besonders gefährdet zu sein. Am Mittwochmorgen kurz nach 7 Uhr wurde ein weiterer Brand einer hölzernen Hütte zwischen Huchenfeld und Würm gemeldet. Das ist seit Ende Juni der dritte Brand eines Holzpavillons. Zumindest in den ersten beiden Fällen war von einer möglichen Brandstiftung die Rede.
Ein Spaziergänger hatte am Mittwochmorgen den Brand des dritten Holzpavillons gemeldet. Durch die alarmierte Feuerwehr konnten die Flammen rasch gelöscht und ein Übergreifen der Flammen verhindert werden, sodass an der Hütte ein relativ geringer Sachschaden von rund 1.000 Euro entstand.
Nach ersten Vermutungen entzündete sich durch eine unsachgemäße Feuerstelle im Inneren der Hütte der Fußboden. Unbekannte sollen Äste gesammelt und ein Feuer entfacht haben, das wohl nicht richtig gelöscht wurde, weiter glimmte und dann Flammen auf einer größeren Holzbodenfläche züngeln ließ. Deutliche Hinweise auf eine Brandstiftung hat es offenbar nicht gegeben.
Zwei ähnlich gelagerte Hüttenbrände Ende Juni in Huchenfeld
Bei zwei Hüttenbränden Ende Juni nahe der Hauptstraße und der Würmstraße in Huchenfeld keimte der Verdacht auf eine mutwillige Brandlegung schon eher auf. Zuerst war ein am späten Donnerstagvormittag, 27. Juni, entdeckter Holzpavillon im Bereich der Hauptstraße in Brand geraten, bei dem ein Sachschaden von etwa 8.000 Euro zu beklagen war. Zur Bekämpfung der Flammen mussten Schlauchleitungen etwa 200 Meter weit über eine Wiese hinweg verlegt werden.
Etwa zur gleichen Zeit wurde am folgenden Sonntagmittag, 30. Juni, der zweite Brand einer Holzhütte an der Würmstraße gemeldet. Auch hier entstand das Feuer im Hütteninneren, wobei die Brandausbruchstelle im Schatten lag und deshalb eine Brandstiftung eher wahrscheinlich ist. Hier wird ein Sachschaden von 5.000 Euro beklagt.
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