Caritas-Vorsitzender Frank Johannes Lemke, Susanne Knöller, Vorsitzende von „Menschen in Not“ (von links), Teresa Neuhaus (Vierte von rechts), Angelika Hippner (Zweite von rechts) und Mädchen und Jungen aus der Betreuung.
Meyer
Pforzheim
Gute Laune dank Spende: PZ-Aktion „Menschen in Not“ ermöglicht Spielraum im Bernhardushaus

Pforzheim. 517.000 Euro – so viel haben Sie, liebe Leserinnen und Leser, im Rahmen der Weihnachtsaktion im vergangenen Jahr an „Menschen in Not“ gespendet. Herzlichen Dank dafür. Eines der vier großen Projekte, für die die Spenden eingesetzt werden, ist ein Bewegungsraum im Mehrgenerationenhaus an der Barfüßergasse.

Nun ist dieser Raum fertiggestellt und wird bereits intensiv genutzt. 8.000 Euro hat das Projekt gekostet.

„Ohne diese Spende hätten wir den Raum nicht umbauen können“, sagt Caritasdirektor Frank Johannes Lemke.

Inzwischen gehört er zum Alltag: Morgens treffen sich hier Krabbelgruppen, mittags kommen ältere Mädchen und Jungen. Die Caritas bietet im Mehrgenerationenhaus Nachmittags-Betreuung für Schulkinder aus der Innenstadt an. Die Warteliste ist wie immer lang und jedes der Mädchen und Jungen happy, wenn der Weg nach dem Schultag ins Mehrgenerationenhaus führt. Emil, Finn und Jasir (Namen geändert) sind zwischen neun und elf Jahre alt und kommen jeden Tag.

Sie sind aktive Fußballer und freuen sich immer, wenn sie den Bewegungsraum nutzen dürfen. Aber erst gilt es, die Hausaufgaben zu erledigen und kontrollieren zu lassen. Dann könne nach Lust und Laune getobt werden. Die Grundschüler leben alle mit ihren Eltern in der Innenstadt. Raum für Entfaltung gibt es kaum. Bislang bot der leergeräumt Kellerraum, in dem einst die Ludothek, der Spielkisten-Verleih, untergebracht war, die einzige Möglichkeit an verregneten oder viel zu heißen Tagen in der Nachmittagsbetreuung aktiv zu werden.

Auch die Grundschulmädchen, die jeden Tag ins Bernhardushaus kommen, freuen sich über die neuen Möglichkeiten im Bewegungsraum.

„Sie lieben es, die tollen Matten, Elemente und überhaupt den neu gestalteten Raum zu nutzen“, verraten sie schüchtern – „bei Regen und bei Sonnenschein.“