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Pforzheim. Nach Pforzheim und dem Kreis Calw ist nun auch der Enzkreis an drei Tagen in Folge über den kritischen Inzidenzwert von 200 gelangt und damit ein Corona-Hotspot. Die vielen Neuinfektionen haben Auswirkungen auf die Krankenhäuser.
So schreibt das Pforzheimer Helios Klinikum auf PZ-Anfrage: "Die Lage ist angespannt, stündlich kommen neue Patienten ins Klinikum und wir haben keine freien Intensivkapazitäten mehr. Wir sind an unserer intensivmedizinischen Kapazitätsgrenze angelangt."
Enzkreis ist nun auch Corona-Hotspot - Bürger müssen sich auf Ausgangssperre einstellen
Die Corona-Situation in der Hotspot-Region Pforzheim bleibt auch nicht ohne Konsequenzen für die Schulen in der Stadt. So hat das Kultusministerium Baden-Württemberg am Mittwochabend eine Bestimmung für Kreise mit einer Inzidenz von über 300 herausgegeben: Diese besagt, dass alle allgemein bildenden und beruflichen Schulen ab der Klassenstufe 8 vollständig in den Fernunterricht übergehen. An den Pforzheimer Schulen, so informierte Edith Drescher, Rektorin des Hilda-Gymnasium und Geschäftsführende Schulleiterin der Gymnasien in Pforzheim, werde man ab diesem Freitag, 11. Dezember, mit komplettem Home-Schooling der Klassen 8 bis 10 beginnen.
Die Lage in den Kliniken im Überblick:
Aktuell befinden sich in den Kliniken im Landkreis Calw 33 Personen, die positiv auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet wurden, in stationärer Behandlung – drei davon auf der Intensivstation. Das teilte das zuständige Landratsamt am Mittwochnachmittag mit. Im Pforzheimer Helios Klinikum werden derzeit 19 Corona-Patienten behandelt, sieben davon sind im kritischen Zustand und liegen auf der Intensivstation. In Mühlacker sind es insgesamt 26 Patienten, die wegen Corona im Krankenhaus behandelt werden. Einer von ihnen liegt auf der Intensivstation und muss beatmet werden (Stand: 9. Dezember).
Mehr lesen Sie am Abend auf PZ-news.de und am Donnerstag, 10. Dezember, in der "Pforzheimer Zeitung".
