Der Schaden am Haus beträgt laut Polizei rund 15.000 Euro.
Markus Rott/Einsatz-Report24
Pforzheim
Kellerbrand in Pforzheimer Weststadt nach technischem Defekt: Feuerwehr rettet Bewohner mit Drehleiter

Pforzheim. Wegen eines technischen Defekts an einem Stromkabel hat es in der Nacht auf Montag in der Westlichen Karl-Friedrich-Straße in Pforzheim gebrannt. Verletzt wurde nach Stand der Polizei am Montagmorgen niemand.

Wie eine Sprecherin bestätigte, war der Brand gegen Mitternacht im Keller eines Wohnhauses ausgebrochen. Hinweise auf Brandstiftung lägen nicht vor. Der Schaden werde derzeit auf rund 15.000 Euro geschätzt.

Laut einem Sprecher der Feuerwehr waren die Berufsfeuerwehr Pforzheim sowie die Abteilungen Brötzingen-Weststadt, Dillweißenstein und Büchenbronn mit insgesamt elf Fahrzeugen und 37 Kräften am Brandort. In dem Mehrfamilienhaus hätten sich insgesamt 32 Bewohner befunden. Mehrere Personen brachte die Feuerwehr demnach mittels Drehleiter aus den Wohnungen. Die, die laut dem Sprecher besser zu Fuß waren, wurden mit einer sogenannten Fluchthaube, einer Schutzhaube, die das Einatmen giftiger Brandgase verhindert, durch das Treppenhaus, das stark verraucht gewesen sei, nach draußen gebracht. Ein Notarzt habe dann alle Bewohner untersucht, ins Krankenhaus musste niemand.

Alle Hausbewohner konnten laut Feuerwehr noch in der Nacht in ihre Wohnungen zurückkehren. Das Mehrfamilienhaus war demnach aber vorübergehend ohne Strom.