
Rund 130 Schüler demonstrierten am Freitagvormittag in der Pforzheimer Innenstadt für Klimaschutz.
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Ihre Zukunft ist durch Kohle, Verbrennung und Erderwärmung gefährdet.
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Lorenz Hornung (Bündnis 90/Grüne) ist einer der Redner.
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Waren selbst erstaunt über die große Zahl an Teilnehmern: die Demo-Organisatoren Jamila Hatlapatka (links) und Robin Schaletzki.
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Pforzheim. Das hat Pforzheim lange nicht erlebt: Bis zu 130 junge Demonstranten zogen am Freitag bei nur wenig über null Grad vom Marktplatz, wo sie sich um 11 Uhr unter dem Motto „Fridays for future“ (Freitage für die Zukunft) zu einer Kundgebung für mehr Klimaschutz versammelten.
Dies, obwohl die meisten Schulen die Teilnahme ihrer Schüler als unerlaubtes Fernbleiben vom Unterricht werten. Die Kundgebung fand gleichzeitig in rund 50 deutschen Städten statt.

Schüler demonstrieren unter dem Motto „Fridays for future“
Mit dem unüberhörbaren Ruf „Wir sind hier, wir sind laut, weil Ihr uns die Zukunft klaut“ machten die Schüler – viele von der Waldorfschule und dem Pforzheimer Theodor-Heuss-Gymnasium, weitere Gruppen von Hebel- und Hilda-Gymnasium und Heinrich-Wieland-Schule – auf ihr Anlegen aufmerksam. Zwischenzeitlich forderten sie im Chor vor dem Rathaus OB Peter Boch auf, heraus zu kommen, allerdings vergebens. Nach einer Stunde löste sich die Kundgebung auf, die eine Fortsetzung bekommen soll. Näheres dazu auf www.fridaysforfuture.de.


Klimastreik: Schüler demonstrieren in Pforzheim
Die PZ hat die Demonstration in den sozialen Medien auf Instagram und Snapchat begleitet.