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Pforzheim. Liegt auf der Zielgeraden Wahlfieber in der Luft – trotz des kleinen Kandidatenfelds? Die letzte der vier städtischen Bewerbervorstellungen mit OB Peter Boch und seinem einzigen Herausforderer Dimitrij Walter, zentral in Huchenfeld auch für die Stadtteile Würm und Hohenwart, war die bestbesuchte und stieß auf eine messbar hohe Leserresonanz.
Und an der Benotung der Kandidaten für die Wahl am 4. Mai durch die PZ-Leserschaft nahmen über 200 Interessierte teil – fast so viele wie vor acht Jahren bei doppelt so vielen Kandidaten.


Beim vierten Duell der Pforzheimer OB-Kandidaten gibt es deutliche Worte, aber auch viel zu lachen
Die 180 Bewertungen zum seit 2017 amtierenden OB Boch stellen dabei sogar einen Rekord dar, allerdings konnten erstmals zahlende Abonnenten auch online teilnehmen. Auf Dimitrij Walter, der als klarer Außenseiter gilt, entfallen allerdings deutlich weniger Einsendungen als bei seiner ersten Kandidatur 2017.


Bürger in Huchenfeld nehmen OB-Kandidaten unter die Lupe
Schwächen und Stärken
Ohne den Noten im Detail vorzugreifen: Deutliche Schwächen attestieren die Teilnehmer dem OB in Sachen Verkehr und Innenstadt, Stärken im Auftritt, bei der Kultur und – erstmals gibt es hier keinen Amtsinhaber-Malus – den Finanzen.
Eine Neuerung des OB-Leserzeugnisses besteht darin, dass sein Ergebnis erstmals beim arrivierten Wahlpodium „Pforzheim vor der Wahl“ am Dienstag, 29. April, ab 19 Uhr im Malersaal des Kulturhauses Osterfeld veröffentlicht wird.


OB-Kandidaten stellen sich in Büchenbronn vor - Wortgefecht liefern sich zwei andere
Mit diesen Noten und der Möglichkeit, sich dazu zu äußern und sie zu analysieren, startet die Veranstaltung inhaltlich nach der traditionellen Einführung durch Raphael Mürle mit seiner Puppe Oscar Schneider und der Begrüßung durch das eingespielte Moderatorenduo Stefanie Wally und PZ-Chefreporter Marek Klimanski.


OB-Kandidaten in Eutingen: Boch bleibt sachlich, Dimitrij Walter geht blind auf Angriff
Anschließend stellen sich erst der Herausforderer und dann der Amtsinhaber den Fragen der Gastgeber, die zum Teil aus den Reihen der Mitveranstalter – Stadtjugendring, Kulturrat, Bündnis #zusammenhalten Pforzheim – stammen. Zum Ende sind kurze Abschluss-Statements vorgesehen, bevor dann wieder Oscar Schneider den Abend zusammenfassen wird, der auf rund 100 Minuten, also gute Spielfilmlänge, angesetzt ist und auch per Stream auf pz-news.de zu sehen ist.