Pforzheim. Das Rathaus soll die Voraussetzungen für eine Bewerbung Pforzheims als Ausrichter der Landesgartenschau zu prüfen. Das fordert die CDU-Fraktion im Gemeinderat in einem Antrag.
Im Kommunalwahlkampf hatten dieses Thema mehrere Parteien und Gruppierungen beackert, unter anderem die Zukunftsperspektive für Pforzheim (ZfP) um den früheren CDU-Stadtrat Maximilian Müssle. Die Landesgartenschau 1992, so die CDU, habe den Enzauenpark zu einem „nachhaltigen Gewinn für die Stadt“ gemacht. Pforzheim habe mit seinen drei Flüssen enormes Potenzial, das zu wenig genutzt werde.
Eine Landesgartenschau wäre „die perfekte Gelegenheit, diese einzigartigen Naturräume für die Bürger zugänglicher zu machen und das Stadtbild nachhaltig zu verschönern“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Jörg Augenstein. Die CDU erhofft sich durch eine Bewerbung einen Impuls für langfristige Verbesserungen. Fraktionsmitglied Waldemar Meser sieht die Gartenschau als Möglichkeit, die Bürger enger zusammenzubringen. Neben sozialen und ökologischen Aspekten erwarte man positive wirtschaftliche Auswirkungen.
Konsequentes Vorgehen
Außerdem zeigt sie sich besorgt über die „zunehmende aggressive Bettelei“ in der Pforzheimer Innenstadt. Laut einer Pressemitteilung haben sich Bürger vermehrt über Belästigungen durch Bettelnde beschwert.
Der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Andreas Renner, betont: „In der heutigen Zeit muss bei uns niemand betteln, und wir sehen es als essenziell an, hier klare Maßnahmen zu ergreifen.“
Ein aktueller Vorfall, bei dem Bürger wiederholt von Bettlern angesprochen und verspottet worden seien, verdeutliche das Problem. Laut Frank Daudert trage die aggressive Bettelei „erheblich zur Beeinträchtigung des Stadtbildes bei“. Die Fraktion hat sich an den Ersten Bürgermeister Dirk Büscher gewandt und fordert ein entschlossenes Handeln der Stadt.
Maßnahme gegen aggressive Bettelei: So wollen Stadt und Polizei kooperieren
