Ben Salomo
Der Musiker Ben Salomo wird am 18. April 2021 mit dem "Internationalen Pforzheimer Friedenspreis" ausgezeichnet.
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit/photothek.de
Pforzheim
Pforzheimer Friedenspreis: Ben Salomo wird im April ausgezeichnet
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Pforzheim. Aufgrund der Pandemie musste die Verleihung des „Internationalen Pforzheimer Friedenspreis“ im Jahr 2020 verschoben werden, jetzt ist es endlich soweit: Am 18. April 2021 wird der Musiker Ben Salomo für seinen vorbildlichen Einsatz für Zivilcourage und Friedensarbeit geehrt. Den Preisträger wählte der Pforzheimer Gemeinderat aus Vorschlägen der Jury des „1. Internationalen Pforzheimer Friedenspreises“ aus, nachdem er zuvor mehrheitlich beschlossen hatte, die Auszeichnung künftig in einem fünfjährigen Rhythmus zu vergeben.

 

Die Preisverleihung am 18. April wird hybrid - teilweise vor Ort im Kulturhaus Osterfeld und teilweise virtuell - stattfinden. Gäste werden aus Infektionsschutzgründen nicht vor Ort sein, sie sind jedoch herzlich eingeladen, der Liveübertragung auf dem YouTube Kanal der Stadt Pforzheim oder unter www.pforzheim.de zu folgen. Bei der Veranstaltung wird Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, die Antisemitismusbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen, eine Laudation halten. Grußwörter erfolgen durch Oberbürgermeister Peter Boch, der den Preis an Ben Salomo verleihen wird, Bürgermeisterin Sibylle Schüssler, Gerhard Baral vom Bündnis Pforzheim nazifrei und Marc Stephen Pace als Vertreter der Jury.

Die Veranstaltung wird musikalisch durch die israelische Lechaim Band aus Berlin umrahmt. Nach seinem Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Pforzheim wird Ben Salomo eine Ansprache halten und eines seiner Lieder präsentieren.

 

Über den Internationalen Pforzheimer Friedenspreis

Mit dem Internationalen Pforzheimer Friedenspreis werden Persönlichkeiten oder Organisationen ausgezeichnet, die sich dafür eingesetzt haben, Konflikte mit friedlichen Mitteln zu lösen oder nach gewalttätigen Auseinandersetzungen einen Beitrag zur Aussöhnung unter den beteiligten Parteien geleistet zu haben. Ausgezeichnet werden können auch wissenschaftliche Arbeiten zur Förderung des friedlichen Zusammenlebens oder vorbildliche Projekte, in unterschiedlichen Formen; preiswürdig sind auch Einzelbeiträge zur Förderung des friedlichen Miteinanders von Menschen.

 Vergabe durch Fachjury

Die Vergabeempfehlung 2020 wurde durch eine Fachjury ausgewählt, die sich aus Persönlichkeiten der Pforzheimer Bürgerschaft zusammensetzte: Als Vertretung des Rates der Religionen Pforzheim Hasan Akbaba; als Vertretung der Jüdischen Gemeinde Pforzheim Rami Suliman, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinden in Baden; als Vertretung des Bündnisses „Pforzheim nazifrei“ Bündnissprecher Gerhard Baral; als Vertretung des Pforzheimer Kulturrates e.V. Christine Müh; als Vertretung der Pforzheimer Bildungseinrichtungen Edith Drescher, Rektorin des Hilda-Gymnasiums Pforzheim und Geschäftsführende Schulleiterin der Pforzheimer Gymnasien; als Vertretung der Pforzheimer Persönlichkeiten Dekan i. R. Hans-Martin Schäfer; als Vertretung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer DGB- Landesvorsitzender Martin Kunzmann; als Vertretung der Pforzheimer Unternehmer, Mark Stephen Pace, stellvertretender Präsident der IHK Nordschwarzwald und Geschäftsführer des Dentalunternehmens Dentaurum GmbH & Co. KG.

Der Preis wurde von Studentinnen der Fakultät für Gestaltung, unter Leitung von Prof. Christine Lüdeke, gestaltet. Die Auszeichnung ist verbunden mit einem Preisgeld von 5.000 Euro. Finanziert wurden der Sachpreis und das Preisgeld durch Spenden aus der Bürgerschaft.

Mehr über den Preisträger Ben Salomo, bürgerlich Jonathan Kalmanovich: www.bensalomo.de