Auch Fahrrad-Piktogramme sollen angebracht werden.
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Pforzheim
Radwege werden in Pforzheim markiert: Für Autofahrer kommt es zu Sperrungen

Pforzheim. Auf der Julius-Naeher-Straße, Friedrich-Hecker-Straße und Carl-Schurz-Straße entsteht zwischen der Bushaltestelle „Sonnenberg“ und der Kreuzung Konrad-Adenauer-Straße/Carl-Schurz-Straße eine Radverkehrsanlage. Das teilt die Stadt Pforzheim in einer Pressemitteilung mit. Die Markierungsarbeiten beginnen demnach Anfang Oktober und dauern voraussichtlich eine Woche, heißt es.

Sie erfolgten als Wanderbaustelle in zwei Abschnitten. Zuerst erfolge die Sperrung halbseitig, anschließend werde der Mittelstreifen bei Bedarf gesperrt. In beiden Phasen fließe der Verkehr in alle Richtungen.

In südlicher Richtung markiere das Grünflächen- und Tiefbauamt ein Radschutzstreifen. Dieser werde als Teil der Fahrbahn vorrangig für Radfahrende reserviert und durch eine gestrichelte Linie abgetrennt sein. Autofahrende dürften den Schutzstreifen nur in Ausnahmefällen befahren, etwa um Gegenverkehr auszuweichen, müssen dabei aber stets die Sicherheit der Radfahrenden gewährleisten, heißt es weiter in der Pressemitteilung. Ein Überholabstand von mindestens 1,50 Metern sei einzuhalten. Parken und Halten auf diesen Abschnitten ist verboten.

In Richtung Innenstadt bringe das Amt eine Fahrrad-Piktogrammkette auf der Fahrbahn an. Hier bewegen sich Radfahrende im Mischverkehr und sind damit gleichberechtigte Verkehrsteilnehmende. Die Radpiktogramme sollen überfahren werden, um Radfahrenden zu helfen, sich in den Verkehr einzugliedern und einen sicheren Abstand zu parkenden Autos zu halten, so die Stadt Pforzheim. 

In beide Richtungen entstünden zusätzlich Sicherheitstrennstreifen, die den Gefahrenbereich neben parkenden Autos sichtbar machen. Diese „Dooring-Zone“ lasse sich so besser einschätzen und vermeiden. Die neue Radverkehrsanlage soll die Verbindung zwischen der Innenstadt und dem Stadtteil Büchenbronn stärken.