
- tok/pol/PZ
Pforzheim. Wie immer, wenn ein Hubschrauber längere Zeit über einer bestimmten Stelle in der Region kreist, häufen sich die Anfragen auf den verschiedenen Medienkanälen auf PZ-news. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag hatte die Besatzung des Polizeihubschraubers, der tief über Pforzheim kreiste und entsprechend Lärm verursachte, gleich zwei Aufgaben zu erfüllen.
Zuerst galt es, im Bereich der Eisinger Landstraße nach einer Frau zu suchen, die sich geegn 23 Uhr per Notruf gemeldet hatte. Laut Polizei konnte sie sich kaum artikulieren, weshalb angenommen wurde, dass sie sich in einer hilflosen Lage befand. Die Beamten orteten das Telefon.
Zwölf Streifen und ein Hubschrauber ausgerückt
Insgesamt suchten zwölf Streifenwagen und ein Polizeihubschrauber nach der Frau. Die Einsatzkräfte fanden die 39-Jährige verletzt im Bereich des Pforzheimer Hauptfriedhofs und brachten sie in ein Krankenhaus.


Tod einer 90-Jährigen in Engelsbrand: Wie lief das mit dem Notruf?
Und da die fliegenden Polizisten ohnehin gerade im Einsatz über Pforzheim waren, wurden sie gegen 0.20 Uhr gleich in Richtung Holzgartenstraße dirigiert. Dort gab es Hinweise auf einen Einbruch in einem Mehrfamilienhaus und zwei Flüchtlige, denen der Polizeihubschrauber von oben auf die Spur kommen sollte. Entsprechend bewegte sich der Helikopter über der Au sowie der Südost- und Südstadt sowie der weiteren Innenstadt.
Doch kein Einbruch
Wie Polizeisprecher Dirk Wagner am Freitagmorgen mitteilte, stellte sich das Ganze aber anders als erwartet heraus. Einen Einbruch habe es nicht gegeben - stattdessen eine Streitigkeit, bei der auch etwas beschädigt worden sei.