
Pforzheim. Darüber, dass Klatschen alleine nicht reicht, um die aufopferungsvolle Arbeit von Klinik-Beschäftigten zu honorieren, herrscht Einigkeit. „Sie haben mehr als Applaus verdient“, sagt beispielsweise die SPD-Bundestagsabgeordnete Katja Mast. „Wir finden es nachvollziehbar, dass man für sein Gehalt kämpft“, sagt auch David Assmann, Geschäftsführer des Helios Klinikums in Pforzheim. „Wir wundern uns aber überden gewählten Zeitpunkt des Warnstreiks.“
Und da stehen sie, nicht in Massen, wie man das in Nicht-Corona-Zeiten kennt, oder mit Trillerpfeife, sondern am Rand des Parkplatzes des Klinikums mit Plakaten: Beschäftigte der Spätschicht und Gewerkschafter von Ver.di. Sie verteidigen ihre Haltung, auch in Zeiten hoher und höchster Inzidenz-Zahlen für Corona-Sonderzahlungen (wie in anderen Kliniken teilweise erfolgt), eine neue Eingruppierung und neun Prozent mehr Gehalt zu demonstrieren. Natürlich, ohne dass ein Risiko für die Patienten bestehe, sagen sie. Nicht nur im Bereich der Intensivbetten sei die Normalversorgung, sondern in allen anderen Bereichen auch die Notversorgung gewährleistet.
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Verdi ruft zu stillem Protest beim Helios Klinikum in Pforzheim auf


