Vorfreude auf den verkaufsoffenen Sonntag: (von links) Thomas Sänger (Schlössle-Galerie) , Markus Hassa (Michelin), Mark Kubina (Parkhotel Pforzheim), Karsten Jung (Modehaus Jung), Dennis Stober (Freundeskreis Autokultur Pforzheim), Annette De Gaetano sowie Oliver Reitz vom Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim vor einem Ford Taunus. Foto: Meyer
Pforzheim
Wunderbarer Neustart: 18. Pforzheimer „Wirtschaftswunder“ mit neuem Konzept und Programm

Pforzheim. Beim Pforzheimer Eigenbetrieb Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP) hat man die Corona-Phase genutzt, um die Veranstaltungsformate für die City-Sonntage weiterzuentwickeln. „Durchaus größere Änderungen, aber auch kleinere Modifizierungen“, wie WSP-Direktor Oliver Reitz im Vorgespräch betont. Während das „Wirtschaftswunder“ in früheren Jahren im Herbst den Saisonabschluss für Oldtimer bedeutete, so ist es nun ins Frühjahr gerückt.

Auch haben sich die Schwerpunkte im Programm verschoben. So hat die Oldtimer-Präsentation insgesamt weiter an Bedeutung zugelegt. 120 Fahrzeuge – darunter 20 Motorräder – werden den City-Sonntag-Besucher an unterschiedlichen Orten mit thematischen Akzenten präsentiert. Eingebunden dabei auch der Reifenhersteller Michelin, der an einem Empfangsportal zwischen Theater und CongressCentrum die angemeldeten Fahrzeuge empfangen und im Bild festhalten wird. Auch beim Gewinnspiel ist die legendäre französische Marke mit von der Partie. Passend zum großen Oldtimer-Event: der Wirtschaftswunder-Pin – mit dem Ford Taunus.

Auf ein größeres musikalisches Bühnen-Programm haben die Macher nicht nur wegen des Krieges in der Ukraine weitgehend verzichtet. „Die Besucher sollen nicht zwei Stunden vor der Bühne stehen, sondern auch in die Geschäfte gehen“, betont Oliver Reitz. Zumal jedes Geschäft etwas vorbereitet habe, um den Besuchern einen erlebnisreichen Aufenthalt zu bescheren, wie Einzelhändler Karsten Jung erläutert. „Wir wollen richtig Gas geben“, betont auch Thomas Sänger, Centermanager in der Schlössle-Galerie.

Einige kleine musikalische Leckerbissen werden dennoch geboten. Von der Lastwagen-Rampe wird „The Porter Steelhouse Band“ mit Gitarre, Upright-Bass und kleinem Drum-Set 1950er-Jahre-Sound zum Besten geben. An gleicher Stelle findet um 13 Uhr auch die offizielle Eröffnung des verkaufsoffenen Sonntags statt. In der Innenstadt unterwegs sein werden hingegen „Brass2Go“ und mit ihrer Blasmusik für gute Laune sorgen.

Neu beim City-Sonntag – und sicherlich ein besonderes Erlebnis: Das Picknick-Areal am Enzufer. Wer die bereitliegenden Picknick-Decken nicht mit dem eigenen Picknick-Korb ansteuert, kann im Vorfeld (bis Mittwoch 20. April) eine gut gefüllte Picknick-Box für zwei Personen bestellen. Diese steht dann am 24. April zum Verzehr bereit.

Das Programm – für jeden etwas dabei:

  • Präsentation von 120 klassischen Fahrzeugen – geordnet nach Themenbereichen. Wirtschaftswunder-Pin
  • Gewinnspiel: Satz Reifen als Preis
  • Bobby Car-Rennen Lions Clubs, Seifenkistenverband stellt sich vor
  • Kinderspiele im Stil der 1950er- und 1960er-Jahre wie Hula Hoop
  • Magic Bus – klassischer amerikanischer Schulbus
  • Picknick-Areal am Enzufer
  • Musik: Brass2Go und The Porter Steelhouse Band
  • Retro-Wohnzimmer als Selfie-Spot
  • Walk In-Kino: Kostenlos von 13 bis 16 Uhr alte Werbespots und Sequenzen zum Wirtschaftswunder im Rex-Filmpalast.
  • Themenführung Wirtschaftswunder von 11-13 Uhr