
Enzkreis. Es war, bildlich gesprochen, ein Kampf gegen Windmühlen, den Hobby-Imker Wolfgang Oechsle auf seinem Grundstück in Nöttingen nahe dem Fußball-Stadion geführt hat. An mehreren Tagen stand er stundenlang mit einem Brett bewaffnet vor seinen Bienenkästen und versuchte, dort anfliegende Asiatische Hornissen „abzuklatschen“. Und das ist gar nicht so einfach, denn die invasiven Räuber bringen es auf ein Tempo von bis zu 40 Stundenkilometer. „Außerdem sind sie lernfähig und halten sich mit der Zeit von der Person fern, die sie bekämpft“, erläutert Oechsle. Wie Hubschrauber würden die Hornissen in der Luft vor den Einfluglöchern lauern, ausfliegende Bienen mit den Beinen packen, sie töten und als Futter für ihre Brut ins Hornissennest transportieren, schildert der Hobby-Imker.
Hornissen bilden Hunderte von Königinnen aus
Das Nest der Hornissen liegt etwa 100 Meter Luftlinie entfernt im Baum eines Nöttinger Privatgrundstücks – in rund 28 Meter Höhe. An
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