Pforzheim/Enzkreis/Kreis Calw. Trotz einer deutlich zurückgegangenen 7-Tage-Inzidenz bleibt die Stadt Pforzheim der traurige Spitzenreiter und ist einziger Hotspot jenseits der 300er-Marke in ganz Baden-Württemberg.
20 Corona-Neuinfektionen hat das Landesgesundheitsamt (LGA) am diesem Samstag, dem zweiten Weihnachtsfeiertag, gemeldet. Damit landet die Goldstadt bei einer Inzidenz von 306,5 (Stand: 26. Dezember, 14 Uhr).
Der Enzkreis und der Landkreis Calw weisen ebenfalls sinkende 7-Tage-Inzidenzen auf und landen mit 22 und 35 Neuinfektionen bei Inzidenz-Werten von 231,5 und 214,2 (Stand: 26. Dezember, 14 Uhr).
Die aktuelle 7-Tage-Inzidenz für ganz Baden-Württemberg liegt bei 160,0 (Stand: 26. Dezember, 14 Uhr). Damit liegen Pforzheim und die Region weiter deutlich über dem Landesdurchschnitt.
Insgesamt bleibt allerdings abzuwarten, wie sich die Inzidenzen in der kommenden Woche entwickeln, da traditionell an den Wochenenden weniger gestestet wird und nun auch noch die Feiertage dazukamen.
Mit 22 neuen Corona-Fällen landet der Landkreis Karlsruhe laut LGA-Bericht bei einer Inzidenz von 149,0; zehn Neuinfektionen gibt es in der Fächerstadt. Dort liegt die Inzidenz bei 104,5 (Stand: 26. Dezember, 14 Uhr). Neue Todesfälle hat das örtliche Gesundheitsamt am Samstag nicht gemeldet.
So ist die Situation in den Kliniken am zweiten Weihnachtsfeiertag
Im Pforzheimer Helios Klinikum sind derzeit insgesamt 28 Covid19-Patienten in Behandlung, davon zwölf auf der Intensivstation (Stand: 26. Dezember).
Im Siloah St. Trudpert Klinikum in der Goldstadt liegen 32 Corona-Fälle auf den vier Covid19-Stationen, weitere acht auf der Intensivstation. Hinzu kommen neun Verdachtsfälle (Stand: 26. Dezember).
Fünf Patienten befinden sich in den RKH-Kliniken in Mühlacker wegen einer Covid19-Erkrankung auf der Intensivstation, davon müssen vier beatmet werden. Weitere 18 Infizierte liegen auf der Normalstation (Stand: 23. Dezember).
Erste Impfstoffdosen erreichen Baden-Württemberg: Terminvergabe für mehrere Standorte schon möglich
