Verbinden schöne Erinnerungen mit dem Café im Auenhof: Betreiberin Ulrike Ziegler, Tochter Friedericke Mayerle mit Kind und Stefanie Baumann (von links). Foto: Moritz
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Ein Abschied voll Wehmut: Café im Auenhof schließt nach sieben Jahren seine Pforten

Neulingen-Bauschlott. Auch Corona hat dazu beigetragen, dass Ulrike Ziegler am Sonntag den Schlüssel des Cafés im Auenhof ein letztes Mal umdrehen wird, wenn die Gäste gegangen sind. Damit endet der siebenjährige Traum vom Café für die 58-Jährige.

Nachdem die Besucher während der warmen Sommerwochen nochmals im idyllischen Gartenbereich schlemmen konnten, „wird es nun, wo es auf den Herbst und Winter zugeht, mit den Abstandsregeln einfach zu kompliziert auf kleinem Raum“, sagt Ulrike Ziegler. Letztendlich hätten aber auch gesundheitliche Gründe zu ihrem Entschluss zu schließen, beigetragen.

Dabei ist das kleine, gemütlich eingerichtete Café im Auenhof eine Erfolgsgeschichte. „Anfangs war es meine Vision, das komplett alleine zu stemmen“, erzählt Ulrike Ziegler. Das wurde schnell anders. Zu Spitzenzeiten zählte ihr junges Team 15 bis 20 Menschen, die zumeist auf 450-Euro-Basis mitarbeiteten und das kleine Café zum Anlaufpunkt für Gäste aus nah und fern machten.

"Wohnzimmeratmosphäre" als Knackpunkt

Auenhof-Geschäftsführer Stefan Finscher hat die Zusammenarbeit mit Ulrike Ziegler sehr geschätzt, wie er betont. „Das Café ist für uns ein wichtiger Treffpunkt auf dem Gelände“, so Finscher. Auch er sieht in Corona-Zeiten die „Wohnzimmeratmosphäre“, die den Charme des Cafés ausmache, als einen Knackpunkt, den es zu handhaben gelte. Möglicherweise mit einem Konzept, das hauptsächlich auf Außenbewirtung baue. Interessenten gebe es. In Gesprächen gelte es nun herauszufinden, wie ein Weiterbetrieb möglich werden kann.

Mehr über das Café im Auenhof lesen Sie am Donnerstag, 27. August, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.