Ein Banner in Mühlhausen wurde zum wiederholten Mal beschädigt. Dieses Mal wurde das Banner komplett entwendet.
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Region
"Ein Schlag gegen unsere Demokratie": Paul Renners Wahlkampfmittel erneut beschädigt
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Mühlacker. In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es erneut zu gezielter Zerstörung von Wahlkampfmaterialien des aktuellen Mühlacker Oberbürgermeisterkandidaten, Paul Renner. Wie dieser in einer Pressemitteilung am Montagmorgen mitteilt, seien am Pop-Up-Bürgerbüro in der Bahnhofstraße Teile der Beklebung und Folierung gewaltsam entfernt und abgerissen worden.

Gleichzeitig sei in Mühlhausen ein Großflächenplakat-Banner verschwunden, das bereits vor rund zwei Wochen in einer Nacht- und Nebelaktion abgeschnitten und neben dem Bauzaun abgelegt, nun aber vollständig entwendet worden. Im Laufe des Sonntags sei das abgeschnittene Banner schließlich auf dem Häckselplatz in Lomersheim im Grünschnitt wiedergefunden worden.

Paul Renner zeigt sich in der Mitteilung betroffen, aber zugleich entschlossen, sich von diesen Taten nicht einschüchtern zu lassen.

Ein Banner in Mühlhausen wurde zum wiederholten Mal beschädigt. Dieses Mal wurde das Banner komplett entwendet.
Renner

„Das ist kein Kavaliersdelikt, sondern gezielte Sabotage“, betont Renner. „Ich werde diese Vorfälle zur Anzeige bringen, auch wenn dies zunächst nur gegen Unbekannt möglich ist. Hier geht es nicht nur um Sachbeschädigung an Wahlkampfmaterial, sondern um einen Angriff auf den demokratischen Prozess. Wer so handelt, greift nicht nur mich als Kandidaten an, sondern auch die Grundwerte unserer Demokratie.“

Renner kündigte an, dass das beschädigte Banner wieder aufgehängt werde. „Ich lasse mich nicht einschüchtern“, stellt er klar. „Solche Aktionen werden mich nicht davon abhalten, weiter für meine Ziele und für die Zukunft unserer Stadt einzutreten.“

Zugleich ruft der OB-Kandidat alle Beteiligten und Bürgerinnen und Bürger dazu auf, besonnen zu bleiben und den Wahlkampf respektvoll zu führen.

Am Bürgerbüro wurde die Beklebung beschädigt.
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„Wir stehen vor einer wichtigen Entscheidung für die Zukunft Mühlackers. Plakate, Banner oder andere Materialien dürfen nicht zum Spielball von Frust oder politischem Streit werden. Unabhängig davon, ob man inhaltlich einer Kandidatin oder einem Kandidaten zustimmt oder nicht, der demokratische Anstand gebietet es, Wahlwerbung zu respektieren und nicht zu beschädigen“, so Renner weiter.

Mit Blick auf die kommenden Wochen betont er, wie wichtig ein fairer Wahlkampf für Mühlacker ist: „Ich wünsche mir einen sachlichen und friedlichen Wahlkampf. Die Bürgerinnen und Bürger sollen in Ruhe entscheiden können, wem sie am 19. Oktober ihr Vertrauen schenken. Hass, Vandalismus und Einschüchterung haben in unserer Stadt keinen Platz.“

Renner werde die Vorfälle bei der Polizei zur Anzeige bringen und hoffe, dass mögliche Zeugen sachdienliche Hinweise weitergeben. „Nur gemeinsam können wir dafür sorgen, dass der demokratische Wettstreit in Mühlacker sauber, respektvoll und fair bleibt“, so der OB-Kandidat abschließend